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Studie: Wiederbelebung des Kauferlebnisses in der Filiale

Mindestens 60% der Konsumenten in Deutschland, Großbritannien und den USA geben an, dass sie Online- und Offline-Einkaufskanäle gleichermaßen nutzen. Multikanalshopping wird also offensichtlich zur neuen Norm. Nur Frankreich hinkt diesem Trend hinterher. Hier shoppen 35% der Käufer Online- und Offline, während 44% der Verbraucher hauptsächlich oder ausschließlich stationär einkaufen. Das geht aus einer Studie von einer Studie von Periscope By McKinsey hervor, an der 2.624 Verbraucher in Frankreich, Deutschland, Großbritannien und den USA teilgenommen haben. Die Studie ‘The Future of Shopping: connected, virtual and augmented’ untersucht, welche Kanäle von Verbrauchern genutzt werden.

Verbraucher nutzen konsequent mehrere Kanäle

Trotz des ausgeprägten Multikanalverhaltens dominiert die physische Filiale nach wie vor: 50% der Befragten in allen Ländern geben an, dass sie den Großteil ihrer Käufe im vergangenen Jahr im stationären Handel getätigt haben. Computer sind die zweitbeliebteste Methode für Käufer in Deutschland (25%), Frankreich (19%) und Großbritannien (22%), während die steigende Anzahl von Käufen über das Smartphone in den USA (19%) mit Käufen mittels Computer (19%) gleichgezogen hat. Für 18- bis 39-Jährige hat der Kauf in einer Filiale noch hohe Bedeutung, das Smartphone rückt für diese Gruppe nun als Kanal auf Platz 2. Sprachaktivierte internetfähige Geräte werden in sämtlichen Märkten nur von 4 bis 6% der Käufer genutzt.

Augmented Reality als Zukunft des Shoppings?

Durch neue Virtual- und Augmented-Reality-Technologien können Kunden je nach ihren persönlichen Präferenzen in einer physischen Filiale digital interagieren. Mehr als 60% der befragten Verbraucher hatten aber bisher noch keine Gelegenheit, VR- oder AR-Anwendungen in Filialen zu testen. Die meisten von ihnen planen jedoch, für unterschiedliche Aktivitäten künftig ein virtuelles Regal zu nutzen, wodurch ihr Einkaufserlebnis in Filialen ihrer Meinung nach verbessert würde.

Die Möglichkeit, bei Bedarf auf umfassendere Produktinformationen zuzugreifen, ist für alle Käufer von besonderem Interesse. Dies gilt insbesondere für Frankreich, wo 65% der Befragten angeben, dass sie definitiv/wahrscheinlich VR-/AR-Anwendungen nutzen würden, wenn diese Zugang zu Zusatzinformationen gewährten – es folgen die USA (62%), Großbritannien (57%) und Deutschland (54%). 62% der französischen Umfrageteilnehmer sagen, dass sie definitiv/wahrscheinlich eine solche
Anwendung nutzen würden, wenn sie damit ein Produkt in einen Kontext eingebettet sehen könnten – z.B. in einem Test außerhalb der Filiale, um sich besser vorstellen zu können, wie eine Wandfarbe an einer Wand wirken würde. Dem schließen sich auch Käufer in den USA (59%), Großbritannien und Deutschland an (56%).

Digitale Regale stehen hoch im Kurs

Über einen Touchscreen oder intelligente „virtuelle Regale“ können sich Verbraucher in der Filiale das gesamte Produktportfolio ansehen; sie unterstützen auch Funktionen, die ihnen aus dem Online- Handel bekannt sind. Die positive Resonanz der Verbraucher in allen Ländern zeigt klar, wie hoch das Interesse an virtuellen Regalen ist. Die Online-Suche nach Produkten liegt bei den Teilnehmern aus Frankreich (65%), den USA (64%) und Großbritannien (59%) vorn, dicht gefolgt von Empfehlungen zu ähnlichen Produkten (USA: 59%, Frankreich: 58%, Großbritannien: 54%). Bei den deutschen Verbrauchern verzeichnen die Online-Suche (54%) und Vorschläge zu ähnlichen Produkten (54%) ebenfalls das größte Interesse.

Die Möglichkeit, außerhalb der Filiale bequem ein virtuelles Regal für Einkäufe zu nutzen, ist dabei für Konsumenten in den USA (58%), Frankreich (55%), Großbritannien (54%) und Deutschland (46%) gleichermaßen attraktiv.




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tor 20.03.2019