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Bosch: Mitarbeiterideen sparen 395 Millionen Euro

Seit 90 Jahren setzt man bei Bosch auf betriebliches Vorschlagswesen. Mit Erfolg: Allein in den vergangenen zehn Jahren erreichten die Einsparungen durch betriebliche Verbesserungsvorschläge in Deutschland rund 395 Millionen Euro, teilte das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit. Bosch prämierte demnach im vergangenen Jahr Ideen seiner Beschäftigten an deutschen Standorten mit 7,7 Millionen Euro. Die dadurch erzielten Einsparungen betrugen rund 33 Millionen Euro. Insgesamt reichten gut 21.900 Mitarbeiter ihre Verbesserungsvorschläge ein – ein Plus von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Im Herbst 1924 legte Robert Bosch mit der Bekanntmachung sogenannter Betriebsvorschlagsbücher den Grundstein für das heutige Ideenmanagement des Unternehmens. Ziel war es, durch Anregungen von Mitarbeitern "Arbeitsverfahren zu vervollkommnen und die Herstellung und Verwaltung von Erzeugnissen zu verbessern oder zu verbilligen".

Mitarbeiter können bei Bosch an jedem Standort Verbesserungsvorschläge einreichen. Dabei handelt es sich um Ideen, wie etwa betriebliche Abläufe und Prozesse optimiert, Produktqualität gesteigert, Verschwendung vermieden oder die Umwelt geschützt werden können. Diese können auch über das unmittelbare Aufgabengebiet hinaus gehen. Folgen aus einer umgesetzten Verbesserung finanzielle Einsparungen, wird der Mitarbeiter mit einer Prämie beteiligt. Sie kann bis zu 150.000 Euro betragen.

Neben diesem sogenannten betrieblichen Vorschlagswesen setzt Bosch auch auf eine systematische Ideengenerierung. "Unsere Ideengewinnung geht über das reine Einreichen von Vorschlägen hinaus", erklärt Peter Schmid, verantwortlich für das Ideenmanagement in der Bosch-Gruppe. "In Workshops erlernen etwa Koordinatoren, wie sie die Mitarbeiter an ihren Standorten mit Kreativitätsmethoden aktiv unterstützen können. Wissensplattformen, Beratung, Netzwerke, Workshops und Qualifizierungsangebote helfen, kontinuierliche Verbesserungen zu erzielen."


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vg 24.11.2014