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Jobmarkt: Weniger befristete Arbeitsverträge

Die Zahl der atypisch Beschäftigten ist 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 71.000 Personen auf 7,64 Millionen gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt, sank der Anteil der atypisch Beschäftigten an allen Erwerbstätigen leicht auf 21,4 Prozent (2012: 21,7 %). Damit setzte sich der bereits 2012 beobachtete Rückgang bei der atypischen Beschäftigung fort. Zu den atypisch Beschäftigten zählen befristet Beschäftigte, Teilzeitbeschäftigte mit bis zu 20 Wochenstunden, geringfügig Beschäftigte sowie Zeitarbeiter.

Vor allem für die Erwerbstätigkeit von Frauen spielt die atypische Beschäftigung eine bedeutende Rolle. Während nur 11,7 Prozent der erwerbstätigen Männer atypisch beschäftigt waren, lag der Anteil bei den Frauen bei 32,5 Prozent.

Zahl der befristeten Arbeitsverträge geht zurück

Der Rückgang der atypischen Beschäftigung geht vor allem auf die befristet Beschäftigten zurück. 2013 hatten 116.000 Personen weniger einen befristeten Arbeitsvertrag als im Jahr zuvor (– 4,4 %). Auch die geringfügige Beschäftigung (– 1,8 %) und die Zeitarbeit (– 5,3 %) gingen zurück. Dagegen stieg die Zahl der Teilzeitbeschäftigten mit bis zu 20 Wochenstunden leicht an (+ 0,6 %).

Die Zahl der Personen in einem Normalarbeitsverhältnis nahm 2013 um rund 380.000 Personen zu. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich damit der Anteil der Beschäftigten in Normalarbeitsverhältnissen an allen Erwerbstätigen auf 67,5 Prozent (2012: 66,8 %). Im Gegensatz zur atypischen Beschäftigung liegt der Anteil der Frauen in Normalarbeitsverhältnissen mit 59,5 Prozent deutlich unter dem Anteil der Männer (74,6 %).

Betrachtet werden hier alle Personen im Alter von 15 bis 64 Jahren, die sich nicht in Bildung oder Ausbildung befinden. Die Zahl dieser Kernerwerbstätigen stieg 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Prozent auf 35,6 Millionen Personen. 



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vg 26.11.2014