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Familienunternehmen bauen im Inland Arbeitsplätze auf

Der Beitrag der 500 größten Familienunternehmen zur Beschäftigung ist zwischen 2010 und 2012 weiter gewachsen. Die Zahl ihrer Arbeitsplätze nahm in diesem Zeitraum um 4,1 Prozent im Inland und um 5,5 Prozent weltweit zu. Bei den nicht-familiengeführten DAX-Unternehmen schrumpfte dagegen im gleichen Zeitraum die Inlandsbeschäftigung um 1,4 Prozent. Weltweit nahm sie um 3,4 Prozent zu. Diese Zahlen hat die Stiftung Familienunternehmen durch das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Zusammenarbeit mit dem ifm Mannheim erheben lassen.

"Die großen Familienunternehmen haben sich wie bereits in der Finanzkrise auch während der folgenden Eurokrise als robuster Motor der deutschen Konjunktur erwiesen. Sie stellen einen besonders krisenfesten Unternehmenstypus dar", erklärt Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Brun-Hagen Hennerkes, Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Familienunternehmen, anlässlich der Veröffentlichung der Studie 'Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Familienunternehmen'. Die Familienunternehmen seien fest im Regionalen verwurzelt. Gleichzeitig sei bei ihnen auf Grund der Eigentümerstruktur die Nachhaltigkeit im Nachfolgeprozess gesichert.

71 Prozent der Beschäftigten im Inland

Die Arbeitsplätze der 500 größten Familienunternehmen befinden sich anders als bei den 27 nicht-familiengeführten DAX-Firmen vorwiegend im Inland. 71 Prozent ihrer Beschäftigten, insgesamt 3,29 Mio. Menschen, arbeiten laut der Studie in Deutschland. Bei der Vergleichsgruppe der DAX-Unternehmen sind es lediglich 38 Prozent, was 1,38 Mio. sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten entspricht.

Mit 91 Prozent (2010: 92 Prozent) aller Unternehmen in Deutschland ist der Unternehmenstypus Familienunternehmen die vorherrschende Unternehmensform. Eine ähnliche Entwicklung findet sich bei Umsatz und Beschäftigung: Die Familienunternehmen aller Größenklassen stehen für 56 Prozent der Beschäftigten in Deutschland und 48 Prozent der Umsätze. Sie erwirtschafteten die Hälfte des BIP in Deutschland (1.087 Mio. Euro).

Die komplette Studie finden Sie hier.


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vg 01.12.2014