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Berater: Schlecht auf Digitalisierung vorbereitet?

Die Digitalisierung wird die Geschäftsmodelle der Unternehmensberatungen in den kommenden fünf Jahren stark verändern. Das sagen 79 % der Consultants in einer Umfrage der Personalberatung LAB & Company unter fast 8000 Unternehmensberatern. Die Vorteile der Digitalisierung sehen die Berater nach den Ergebnissen des '2. LAB Consulting-Barometers' vor allem in Effizienzsteigerungen (65 %) und verbesserter Kommunikation mit Kunden und Kollegen (58 %). Hingegen erwartet nicht einmal die Hälfte Umsatzsteigerungen (44 %) oder eine erweiterte Kundenbasis (34 %). Vor allem sie persönlich werden nicht profitieren: Mit höherer Mitarbeiterzufriedenheit rechnen nur 17 % der Befragten.

Obwohl die überwältigende Mehrheit der Consultants der Digitalisierung eine so große wirtschaftliche Bedeutung beimisst, sieht mehr als ein Drittel der Consultants (35 %) ihr Beratungshaus unzureichend darauf vorbereitet. Dabei hapert es in der Regel nicht an der technischen oder finanziellen Ausstattung. Es fehlt den schlecht vorbereiteten Unternehmen vor allem an passenden Prozessen (56%), kompetenten Mitarbeitern (49 %) und ausreichend qualifizierten Top-Managern (42 %).

Umgekehrt nennen die meisten der gut vorbereiteten Unternehmen vor allem die Kompetenz ihrer Mitarbeiter als maßgeblichen Erfolgsfaktor (70 %), gefolgt von hoher Veränderungsbereitschaft (66 %).

An der Umfrage im Juni 2015 haben sich 305 Consultants unterschiedlichster Branchen beteiligt: Management- und IT-Berater genauso, wie Personal-, Steuer- oder Industrieberater sowie Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte.


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tor 06.07.2015