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Adidas, Telekom und Volkswagen sind Top-Sponsoren

Mehr als 60 Prozent der gesamten Sponsoringausgaben in Deutschland kommen Sportlern sowie Sportvereinen, -verbänden und -veranstaltungen zugute. Damit sind Investitionen ins Sportbusiness weiterhin die treibende Kraft im deutschen Sponsoringmarkt. Das ist eines der Ergebnisse der dritten Auflage der Repucom-Studie 'Sportsponsoren in Deutschland'.

Die 100 größten Sportsponsoren zahlen demnach jährlich insgesamt 973 Millionen Euro und damit 15 Prozent mehr als im Jahr 2012. Unternehmen aus den Bereichen Verkehrsmittel und -einrichtungen, zu denen die großen Automobilhersteller, Fluggesellschaften und die Deutsche Bahn zählen, haben mit 30 Prozent den stärksten Anteil am Sponsoringvolumen. Dahinter folgen mit je 15 Prozent die Branchen Finanzen sowie Freizeit und Sport. "Insbesondere der Preisanstieg bei den absoluten Top-Plattformen ist ein wesentlicher Faktor für die Steigerung des Sponsoringvolumens. Gerade dort gibt es einen hohen Wettbewerb unter den starken Marken", erklärt Andre Haberla, Global Head of Market Intelligence bei Repucom.

Adidas mit höchsten Sponsoringausgaben im deutschen Sportbusiness

Die Adidas Group bestätigt ihre Spitzenposition aus dem Jahr 2012 und führt das Ranking der Unternehmen durch Engagements unter anderem beim FC Bayern München und dem Deutschen Fußball-Bund an. Unter den Top 5-Sponsoren sind außerdem die Deutsche Telekom sowie die Automobilhersteller Volkswagen, Daimler/Mercedes-Benz und Audi vertreten. Den größten Sprung nach vorn machte der Softwarehersteller SAP, der seine Sponsoringausgaben verneunfachte und damit zum ersten Mal unter den Top 15 der Sportsponsoren auftaucht.

Zwei Drittel der gesamten Sponsoring-Investitionen im Fußball

Die Dominanz des Fußballs unter den Top 100-Sportsponsoren ist weiterhin ungebrochen: Zwei Drittel der gesamten Sponsoring-Investitionen werden hier getätigt. Dass die fünf höchstdotierten Einzelverträge Deutschlands mit Fußballvereinen oder -verbänden geschlossen wurden, unterstreicht den Stellenwert des Fußballs. Die Sponsoringausgaben im Motorsport liegen bei 18 Prozent und bleiben damit im Vergleich zu 2012 stabil.

Doch auch abseits dieser beiden Sportarten erkennt Haberla sehr gute Sponsoringmöglichkeiten: "Insbesondere Premiumhersteller sehen im Golfsport Potenzial, ihre Marke zu positionieren und ihre Zielgruppen zu erreichen. Ein Spitzensportler wie Golfprofi Martin Kaymer hat Partnerschaften mit SAP, Adidas, Mercedes-Benz, Hugo Boss und Rolex. Durch seine sportlichen Erfolge auf globaler Ebene konnte Kaymer seine Sponsoringeinnahmen seit 2012 erheblich steigern und stellt gerade für die deutschen Premiumhersteller einen beliebten Markenbotschafter dar."

Über den Report

Der Report 'Sportsponsoren in Deutschland 2014/15' enthält eine Auflistung der 100 Unternehmen mit den höchsten Sponsoringausgaben im deutschen Sportbusiness. Für diese Liste wurden über 4.500 Sponsoringdeals in über 30 Sportarten ausgewertet (Stand: 12. Dezember 2014). Berücksichtigt wurden Sponsoringgelder, die im Jahr 2014 beziehungsweise für die Saison 2014/2015 an deutsche Verbände, Vereine, Einzelsportler, Serien, Events und durch Namensrechte-Erwerb bei Sportstätten gezahlt wurden.


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vg 11.03.2015