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Studie untersucht Verhaltensweisen beim Einkauf

Die Deutschen gehen unterschiedlich im Supermarkt vor, wenn sie ein Produkt doch nicht mehr benötigen: Knapp jeder fünfte Deutsche legt das Produkt häufig irgendwo im Supermarkt ab. Gleichwohl verhalten sich sieben von zehn Personen vorbildlich und legen es oft wieder an den ursprünglichen Platz zurück. 13 Prozent sind unentschlossen und kaufen trotzdem, wohingegen gut jeder Zehnte pragmatisch vorgeht und das Produkt an der Kasse abgibt. Beim Vergleich der Altersgruppen fällt auf, dass vor allem Jüngere es nicht ganz so genau nehmen: Vier von zehn der 18 bis 29-Jährigen - aber nur rund sechs Prozent der 60 bis 70-Jährigen - legen ein nicht mehr benötigtes Produkt einfach an einer beliebigen Stelle im Geschäft ab. Diese Zahlen stammene aus einer repräsentativen Umfrage des Instituts myMarktforschung.de, das von Ende Mai bis Anfang Juni 1.058 Deutsche zwischen 18 und 70 Jahren online zu ihren Verhaltensweisen im Supermarkt befragt hat. Dabei wurden neben allgemeinen Gewohnheiten auch Unterschiede zwischen Altersgruppen und Geschlechtern untersucht.

Der häufigste Zeitvertreib beim Warten an der Supermarktschlange ist laut Studie das Beobachten anderer Menschen: Knapp zwei Drittel der Deutschen widmen sich der Fremdbeobachtung. Vier von zehn Männern rechnen sich beim Warten häufig aus, was der Einkauf kosten wird, bei den Frauen sind es ähnlich viele. Einkäufer im Alter zwischen 18 und 29 Jahren nutzen die Zeit an der Kasse oft zum Kleingeld zählen oder beschäftigen sich mit dem Handy.

Beim Platzieren der Produkte auf dem Kassenband steht man vor der nächsten Frage: Wer legt den Warentrenner auf das Band? Hätte der Vordermann diesen platzieren sollen oder ist es die eigene Pflicht? Über die Hälfte der Deutschen ist der Meinung, dass jeder selbst dafür verantwortlich ist, den Warentrenner auf das Band hinter die eigenen Einkäufe zu legen. Jeder Achte meint, dass man den Trennstab vor die eigenen Einkäufe legen sollte und einem Fünftel ist die Nutzung des Warentrenners egal.

Ist der Einkauf gescannt, geht es ans Bezahlen. Wenn die Kassiererinnen oder der Kassierer jedoch zu viel Wechselgeld geben sollte und es bemerkt wird, wittert jeder fünfte Deutsche einen Gewinn und weist nicht darauf hin. Doch es gibt auch Ehrliche unter den Deutschen: Sechs von zehn gaben an, es zuzugeben und die Verkäuferin oder den Verkäufer darauf aufmerksam zu machen.



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tor 18.07.2016