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Ausblick: So sieht die Werbewelt im Jahr 2030 (vielleicht) aus

Neue Technologien stellen die Werbeindustrie auf den Kopf. Schon heute werden beispielsweise mit Ad Technology weltweit rund 16 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Zudem werden digitale Werkzeuge wie Künstliche Intelligenz die Werbebranche rasant verändern. Wie es für die Branche konkret weitergeht, ist die Leitfrage der aktuellen Deloitte-Studie 'Future of Advertising'. "Die Digitalisierung hat den Werbemarkt bereits mit voller Wucht erwischt. Die Veränderungen bei Budgets, Prozessen und Anbieterlandschaft sind evident und enorm. Neben den damit verbundenen Unsicherheiten ergeben sich für die beteiligten Akteure aber auch Chancen, beispielsweise im Bereich zielgruppengerechter Werbung", meint Alexander Mogg, Partner im Bereich Technology, Media und Telecommunications bei Deloitte.

Und wie geht es nun weiter? "Natürlich können wir nicht die Zukunft bis ins letzte Detail vorhersagen, aber unsere Methode erlaubt es uns, die Risiken und Chancen bestimmter Strategien zu analysieren. Auf dieser Basis haben wir vier extreme, aber plausible Zukunftsszenarien für die Werbebranche im Jahr 2030 entworfen", sagt Florian Klein, Leiter des Bereichs Scenario Planning beim Deloitte Center for the Long View. Diese Szenarien unterscheiden sich vor allem anhand von zwei Faktoren: Welche Rolle Kreativität künftig in der Werbung spielt und wo sich die Branche auf der Skala zwischen möglichst großer Reichweite und Personalisierung einordnet.

Szenario 1: The Transactional You
Dieses Szenario beschreibt eine Werbewelt, in der unmittelbare Transaktionen klar im Mittelpunkt stehen. Werbung wird dem Verbraucher im geeigneten Kanal und zur richtigen Zeit angezeigt, das angepriesene Produkt ist somit nur ein paar mühelose Mausklicks entfernt. Daten sind der entscheidende Faktor in diesem Szenario. Sie ermöglichen es, Verbraucher gezielt mit transaktionalen Werbebotschaften auf dem richtigen Kanal zur optimalen Zeit anzusprechen.

Szenario 2: The Creative You
In diesem Szenario ist menschliche Kreativität die Quelle hocheffizienter Kampagnen, die optimal auf die individuellen Wünsche der Konsumenten zugeschnitten sind und eine starke Beziehung zwischen Verbrauchern und Marken schaffen. Werbung ist hier personalisiertes Entertainment.

Szenario 3: The Entertained Masses
Auch in Szenario Nummer drei ist Werbung kreativ, unterhaltsam und damit attraktiv für den Verbraucher. Allerdings verhindern hier strenge Datenschutzbestimmungen personalisierte Werbung weitgehend. Reichweite ist Trumpf und Werbung wird gern in einem massentauglichen Umfeld, zum Beispiel bei großen Sportereignissen oder Blockbustern, platziert. Markenbildung ist dabei eindeutig wichtiger als transaktionales Marketing, bei dem die Anzahl der Verkäufe im Mittelpunkt steht.

Szenario 4: The Fragmented Masses
Im letzten Szenario wird Reichweite durch die Aggregation spezifischer Nischen geschaffen. Auch hier verhindern Datenschutzbestimmungen personalisierte Kampagnen. Daten und Künstliche Intelligenz sind jedoch Schlüsselfunktionen im kreativen Prozess. Die Stärke von Marken ist der entscheidende Faktor bei Kaufentscheidungen.

Die vollständige Studie zum Download finden Sie hier.





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tor 23.10.2019