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Beauty-Markt: Influencer nur mit geringem Einfluss

Beauty-Shopper sind äußerst preissensibel: Ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis ist eines der wichtigsten Entscheidungskriterien. Wichtiger als der Preis ist allerdings, ob das Produkt zum Hauttyp passt. Zugleich aber zeichnet sich auch ein gesteigertes Umweltbewusstsein der Konsumenten ab, denn unter gewissen Umständen wären sie auch bereit, mehr zu bezahlen. Das ist beispielsweise der Fall, wenn es sich um Naturkosmetik handelt, deren Verpackung ebenfalls umweltfreundlich produziert wurde. Das geht aus einer neuen Studie der Mediaplattform Teads und des Global Web Index (GWI) hervor, die untersucht, wie neue Technologien im digitalen Marketing die Customer Journey von Konsumenten auf der Suche nach Beauty- und Hautpflegeprodukten beeinflussen und welche Werte dabei besonders wichtig sind. Im Rahmen der Studie wurden rund 4.500 weibliche User im Alter von 16 bis 64 Jahren von vier Zielgruppen befragt: Millennials (22 bis 34 Jahre), die Gen X (35 bis 55 Jahre), Vielverdiener und die sogenannten „umweltbewussten Konsumenten“, die sich vor dem Kauf auch über die Öko-Bilanz von Verpackung und Inhaltsstoffen informieren, beispielsweise auf Basis von Testergebnissen.

Gekauft wird im Laden, gesucht online

Zwar wandern die meisten Kosmetikartikel noch immer im stationären Handel über den Tresen, die Suche danach findet aber online statt, so die Studie. Online-Werbung und neue Technologien haben maßgeblich Auswirkungen auf die Customer Journey. Der Einfluss von Influencern ist dabei aber gering: Nur neun Prozent der Anwenderinnen entdecken neue Produkte durch Influencer. In erster Linie lassen sich User durch hochwertige Online-Inhalte auf neue Produkte aufmerksam machen. Besonders gut funktionieren Videoformate. Die Mehrheit der Verbraucher ist außerdem auch offen für neue Technologien wie Augmented Reality (AR) und virtuelle Assistenten, wenngleich die Anwenderinnen in Deutschland diesen Technologien noch skeptisch gegenüberstehen.
 
Einige der wichtigsten Erkenntnisse im Überblick:

• 43 Prozent der Beauty- und Hautpflege-Interessierten lassen sich von Online-Artikeln beeinflussen, sowohl redaktionelle Texte als auch Anzeigen im redaktionellen Kontext (z.B. Outstream).
• Nur 9 Prozent entdecken neue Produkte durch Influencer.
• 37 Prozent zeigen ein verstärktes Umweltbewusstsein, wenn es um Kosmetika und Cremes geht. Sie würden für nachhaltig produzierte und verpackte Produkte auch mehr Geld ausgeben.
• 58 Prozent sind bereit, für nachhaltige, umweltfreundliche Produkte mehr zu bezahlen.
• 65 Prozent suchen gezielt nach Produkten oder besuchen die Website einer Marke, nachdem sie eine Videowerbung gesehen hatten.
• 47 Prozent schätzen neue Technologien. Während User in Lateinamerika besonders empfänglich für AR, virtuelle Assistenten oder Chatbots sind, zeigen sich deutsche, französische und japanische Konsumentinnen eher zurückhaltend.
• 63 Prozent der deutschen Studienteilnehmerinnen stehen besonders Chatbots skeptisch gegenüber.

GWI hat im Auftrag von Teads für die "Fresh Faces"-Studie im April 2019 4.487 weibliche Internetnutzer aus acht verschiedenen Ländern (Deutschland, Frankreich, UK, USA, Italien, Brasilien und Mexiko) zu ihrem Online-Konsumverhalten von Beauty- und Hautpflegeprodukten befragt. Die Teilnehmerinnen waren zwischen von 16 und 64 Jahre alt und hatten zuvor die GWI Kernstudie 2018 ausgefüllt. Hier können Sie den kompletten Studienreport lesen.




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tor 23.10.2019