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Weihnachten: Fachgeschäfte bleiben erste Anlaufstelle für Geschenke-Shopper

Weihnachten: Geschenkbudgets fast auf dem Rekordniveau des Vorjahres (Quelle: EY)
Weihnachten: Geschenkbudgets fast auf dem Rekordniveau des Vorjahres (Quelle: EY)

Das durchschnittliche Budget für Weihnachtsgeschenke liegt hierzulande in diesem Jahr bei 281 Euro – das ist nur ein Euro weniger als im Vorjahr, als die Budgets auf ein Rekordhoch stiegen. Hochgerechnet summieren sich die geplanten Geschenkausgaben deutschlandweit damit in diesem Jahr auf 18,4 Milliarden Euro. Das sind Ergebnisse einer Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young). Basis der Studie ist eine repräsentative Telefonumfrage unter 1.000 erwachsenen Verbrauchern in Deutschland, die vom 10. bis 28. Oktober durchgeführt wurde.

Bundesbürger planen, weniger bei Online-Shops auszugeben

Fachgeschäfte bleiben erste Anlaufstelle für den kauf von Weihnachtsgeschenken (Quelle: EY)

Am liebsten kaufen die Deutschen ihre Geschenke im Fachhandel: Durchschnittlich 92 Euro will jeder Verbraucher in Fachmärkten oder Fachgeschäften ausgeben (Vorjahr: 91 Euro). Rückläufig sind hingegen die Budgets für das Online-Shopping: Nach 88 Euro im Vorjahr sinkt der Wert in diesem Jahr auf 83 Euro. Der Rückgang ist auf Verschiebungen bei den Geschenkpräferenzen zurückzuführen: So verzeichnen in diesem Jahr die Geschenkkategorien Events, Veranstaltungen und Reisen deutliche Einbußen – in Summe von durchschnittlich 42 auf nur noch 30 Euro –, und derartige Geschenke werden inzwischen vorwiegend im Internet gekauft.

Deutlich mehr als im Vorjahr wollen die Bundesbürger hingegen für Leckereien ausgeben: Das Budget für Lebensmittel und Süßwaren steigt von 11 auf 16 Euro. Auch Spielwaren stehen hoch im Kurs: Knapp vier von zehn Verbrauchern wollen Spielsachen verschenken – und dafür im Durchschnitt 29 Euro (Vorjahr 23 Euro) ausgeben. Anhaltend rückläufig sind hingegen die Budgets für Geschenke wie Schals, Mützen, Krawatten und Pullover: Nur noch 32 Prozent der Konsumenten wollen Kleidung verschenken – im Vorjahr lag der Anteil noch bei 36 Prozent. Das Durchschnittsbudget sinkt von 21 auf 20 Euro, nachdem 2017 noch 28 Euro eingeplant worden waren.

Geldgeschenke am beliebtesten

Weihnachtsgeschenke: Mode wird immer seltener verschenkt (Quelle: EY)

Unangefochten die Nummer eins unter den Präsenten sind nach wie vor Gutscheine und Geldgeschenke: Gut jeder zweite Bürger (56 Prozent) will Geld oder Gutscheine unter den Tannenbaum legen, im Durchschnitt planen die Bundesbürger, 69 Euro in Bar oder in Form eines Gutscheines zu verschenken – zwei Euro mehr als im Vorjahr. 

Weihnachtsbummel bleibt populär

Weitere Ergebnisse: Gut jedem Zweiten (58 Prozent) ist das vorweihnachtliche Shopping-Erlebnis wichtig – Tendenz steigend: Vor einem Jahr lag der Anteil nur bei 49 Prozent. Eine besondere Rolle spielen dabei Weihnachtsmärkte: In diesem Jahr geben 44 Prozent der Verbraucher an, vorweihnachtliche Veranstaltungen und Weihnachtsmärkte seien ein zusätzlicher Anreiz für einen Einkaufsbummel in der Stadt oder im Shopping-Center – im Vorjahr lag der Anteil mit 41 Prozent etwas niedriger.

Auch Inspiration für Geschenkideen holen sich die Verbraucher gern beim Stadtbummel: 44 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen Geschenkideen beim Stöbern im Laden kommen – nur 37 Prozent lassen sich beim Internet-Surfen inspirieren. So geben dann auch gerade einmal 17 Prozent der Verbraucher an, ihre Weihnachtsgeschenke bevorzugt online zu kaufen – die große Mehrheit schätzt also den Einkauf im stationären Handel.



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(vg) 12.11.2019



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vg 12.11.2019