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Studie: Nachhaltigkeit im Haushalt

Die meisten Verbraucher wollen Verschwendungen im Haushalt künftig reduzieren, auch wenn es um die Wäschepflege geht. Allerdings wissen sie nicht genau, wie, so Kernergebnisse einer von Bauknecht beauftragten, repräsentativen Kantar-Studie, für die 5.000 Menschen in Deutschland, Italien, Russland und Großbritannien zu ihren Einstellungen und Gewohnheiten in Bezug auf Wäschewaschen und Nachhaltigkeit befragt wurden. Demnach erkennen die Verbraucher die Bedeutung individueller Handlungen, eine besondere Sensibilisierung zeigt sich dabei im Bereich der Kleiderpflege, die jedoch von Land zu Land unterschiedlich ausgeprägt ist. Das Bewusstsein für die Auswirkungen des Wäschewaschens ist in Italien mit 81 Prozent besonders hoch, gefolgt von Deutschland mit 70 Prozent. Mit 52 Prozent liegt der Wert für Russland vergleichsweise niedrig.

Hinsichtlich der Bereitschaft, sich in sozialen Umweltbewegungen zu organisieren, liegt Deutschland im Ländervergleich klar an der Spitze: Ein Drittel der Befragten gibt an, sich aktiv in sozialen Umweltbewegungen zu engagieren. Doch welche Aspekte genau motivieren die Deutschen zum Umdenken? Bei der Frage nach individuellen Motivationen für eine nachhaltigere Lebensweise kristallisieren sich bei den Deutschen drei Top-Motivationen heraus: 42 Prozent der Deutschen möchten durch eine nachhaltigere Lebensweise den Planeten retten, während es 23 Prozent der Bundesbürger allgemein als ihre individuelle Verantwortung sehen, auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu achten. 14 Prozent möchten durch mehr Nachhaltigkeit im Alltag eine Zukunftsperspektive für nachfolgende Generationen schaffen.


Ressourcenverschwendung reduzieren, nur wie?

Ein Vorgehen gegen Energieverschwendung hat laut der Kantar-Studie bei den Verbrauchern aus der Vielzahl der Nachhaltigkeitsmaßnahmen heraus die höchste Priorität: 78 Prozent der deutschen Befragten geben an, dass sie derzeit versuchen, Strom zu sparen. Auf Platz zwei im Ranking der Nachhaltigkeitsmaßnahmen für den Haushalt finden sich die effiziente Nutzung von Geräten und das Senken der Heiztemperatur, was für 75 Prozent der Befragten sehr wichtig sind. Das Reduzieren des Wasserverbrauchs und die spezielle Pflege von Kleidung für eine längere Tragedauer stellt für 73 Prozent der Deutschen eine wichtige Maßnahme dar.

Obwohl die Deutschen nachweislich motiviert sind und einiges für einen nachhaltigen Haushalt tun, gibt es aber auch noch Handlungspotentiale: Denn während die klare Mehrheit der Befragten angibt, ein bewusster Umgang mit Ressourcen habe höchste Priorität, wäscht nur knapp die Hälfte der Umfrageteilnehmer eine wirklich vollbeladene Waschmaschine.

In allen untersuchten Ländern war man sich einig: Abfallreduzierung und nachhaltige Praktiken sollten im eigenen Zuhause beginnen, aber nur etwas mehr als die Hälfte aller Befragten hat konkrete Maßnahmen ergriffen oder einen entsprechenden Plan aufgestellt. Gründe hierfür sind fehlendes Wissen über sinnvolle und effektive Vorgehensweisen und deren Nutzen. Gleichzeitig geben 75 Prozent der Bundesbürger an, dass die effiziente Nutzung von Geräten für sie eine wichtige Methode sei, Ressourcen zu schonen. 73 Prozent wollen ihr Leben nachhaltiger gestalten, indem sie ihre Kleidung besonders pflegen.



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(tor) 20.12.2019



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tor 20.12.2019