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Bundesbürger sehen Umweltschutz und Klimawandel als zentrale Probleme

Gefragt nach den größten Problemen, mit denen die EU derzeit konfrontiert ist, nennen 44 Prozent der Deutschen Umweltschutz und Klimawandel. Das ergibt die aktuelle nationale Eurobarometer-Umfrage. Insgesamt haben diese beiden Aspekte seit 2015 in der Bewertung der wichtigsten Probleme durch die Europäer insgesamt um 24 Prozentpunkte zugelegt.

Deutsche unterstützen den Europäischen Grünen Deal

Vor wenigen Wochen hat die Europäische Kommission den europäischen Grünen Deal auf den Weg gebracht, um Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Die Maßnahmen reichen von drastischen Emissionssenkungen über Investitionen in Spitzenforschung und Innovation bis hin zum Erhalt unserer natürlichen Umwelt. Die Ergebnisse der Eurobarometer-Umfrage zeigen, dass die Europäer bereit sind, den Grünen Deal mitzutragen. Die befragten Deutschen sind darüber hinaus mehrheitlich dazu bereit, die Hälfte des EU-Budgets für Klima- und Umweltschutz zu verwenden (50 Prozent, +2 Pp). Europaweit wächst diese Zahl ebenfalls (41 Prozent, +6 Pp).

48 Prozent der Deutschen unterstützen die Ausrichtung des EU-Haushalts auf den Klimaschutz und sind der Ansicht, dass die finanziellen Mittel der EU ihren politischen Zielen entsprechen sollten.

Im vorliegenden Eurobarometer wurden die Bürger auch gefragt, wie sie die Maßnahmen gewichten, mit denen die EU den Grünen Deal erreichen will. Danach befürworten 59 Prozent der Deutschen und 54 Prozent der Europäer die Entwicklung erneuerbarer Energien. Eine Vorreiterrolle Europas im Kampf gegen Kunststoffabfälle und Einwegplastik unterstützen 57 Prozent der Deutschen und 53 Prozent der Europäer. Die Förderung der Kreislaufwirtschaft für den Erhalt natürlicher Ressourcen und weniger Abfall finden 44 Prozent der Deutschen und 33 Prozent der Europäer sinnvoll.

Über die aktuelle Eurobarometer-Umfrage

Die Umfragen für das vorliegende Eurobarometer 92 wurden zwischen dem 14. und dem 29. November 2019 in den Mitgliedstaaten der EU, den fünf Kandidatenländern (Türkei, Republik Nord-Mazedonien, Albanien, Serbien und Montenegro) sowie der türkisch-zypriotischen Gemeinschaft durchgeführt. In den EU-Ländern wurden insgesamt 27.382, in Deutschland 1.540 Bürger befragt, die zum Zeitpunkt der Befragung 15 Jahre oder älter waren.


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vg 18.02.2020