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Studie: Nutzer akzeptieren Werbung in Podcasts

Deutsche Hörer bevorzugen werbefinanzierte Podcasts deutlich gegenüber Bezahlangeboten. Das ergab die Studie 'Podcastnutzung in Deutschland' der Bonner Unternehmensberatung Simon-Kucher & Partners hervor. Befragt wurden im Dezember 2019 über 200 Personen zu ihrem aktuellen und künftigen Podcast-Konsum.

Laut der Untersuchung stehen rund zwei Drittel (60 %) der Befragten Native Advertisements – vom Sprecher vorgetragene Werbung – oder Sponsoring positiv gegenüber. Rund drei Viertel (76 %) ist beim Hören eines Podcasts schon einmal Werbung aufgefallen, rund 40 Prozent davon gaben an, sich diese in der Folge auch anzuhören.

Die Bereitschaft, für einzelne Podcast-Reihen oder Folgen zu bezahlen ist hingegen eher gering ausgeprägt. So können sich 35 Prozent der Befragten definitiv und 23 Prozent der User vielleicht vorstellen, für ihre Lieblingspodcast-Reihe zu bezahlen. Ein fairer Preis liegt aus ihrer Sicht bei circa vier Euro pro Monat. Für eine Plattform, auf der die eigene Lieblingspodcast-Reihe sowie weitere exklusive Inhalte verfügbar sind, können sich 32 Prozent definitiv und 31 Prozent vielleicht vorstellen, zu zahlen. Mit etwa fünf Euro liegt der als fair monatliche wahrgenommene Preis hier etwas höher.

Beliebteste Medienkanäle für Podcasts sind Streaming-Dienste wie beispielsweise Spotify, die es ermöglichen, auf verschiedene Audio-Angebote zuzugreifen. Eigene Webseiten der Anbieter spielen eine eher untergeordnete Rolle.

Hinsichtlich der Nutzung von Audio-On-Demand-Inhalten stellen die Studienautoren eine zunehmende Beliebtheit fest. Laut Simon-Kucher & Partners gaben 54 Prozent der Deutschen an, grundsätzlich Podcasts zu hören, 74 Prozent davon mindestens einmal pro Woche. Im Durchschnitt werden drei Podcast-Serien regelmäßig konsumiert.



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(mak) 19.02.2020



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mak 19.02.2020