Fachkräftemangel wird zum Innovationshemmnis
Das Fehlen von Fachkräften wird zum Innovationshemmnis für Unternehmen in Deutschland. Vor allem ein Mangel an beruflich Qualifizierten bewirkt, dass Unternehmen manche Innovationsprojekte nicht mehr durchführen können. Ein Hindernis für Innovationsprozesse ist insbesondere der Mangel an beruflich ausgebildeten Fachkräften in der Produktion sowie in der Informationstechnologie
Das zeigt eine Studie in Zusammenarbeit des ZEW Mannheim mit Prof. Jens Horbach von der Fachhochschule Augsburg. Sie stützt sich auf Daten des Community Innovation Survey (CIS) für Deutschland aus den Jahren 2017 bis 2019. Es zeigt sich, dass innovative Unternehmen besonders vom Fachkräftemangel betroffen sind: 43,8 Prozent aller innovationsaktiven Unternehmen melden Personalengpässe. In der Gesamtwirtschaft sind es 39,6 Prozent der Unternehmen.
Innovationen scheitern seltener an einem Mangel an akademisch ausgebildetem Personal
Wie die Studie zeigt, haben Unternehmen mit einem bereits hohen Akademikeranteil seltener Schwierigkeiten, geeignete Mitarbeiter für ihre ausgeschriebenen Stellen zu finden. Auch müssen Unternehmen seltener Innovationsprojekte aufgeben, wenn ihnen akademisch gebildetes Personal fehlt. Das deutet darauf hin, dass der Fachkräftemangel in Bezug auf akademische Berufe weniger stark die Innovationsaktivitäten hemmt.
Die Studie zeigt außerdem, dass Unternehmen mit einer großen Bandbreite an Innovationsaktivitäten Stellen für sehr unterschiedliche Qualifikationsniveaus ausschreiben. Entsprechendes gilt auch für Unternehmen, die schon in der Vergangenheit über einen Mangel an Fachkräften geklagt haben.
Die Studie zeigt außerdem, dass Unternehmen mit einer großen Bandbreite an Innovationsaktivitäten Stellen für sehr unterschiedliche Qualifikationsniveaus ausschreiben. Entsprechendes gilt auch für Unternehmen, die schon in der Vergangenheit über einen Mangel an Fachkräften geklagt haben.
Zur Studie geht es hier.
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