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Wirtschaftsdelikte: Zahl der Betrugsfälle steigt auf zweithöchsten Wert in 20 Jahren

Die Zahl der Betrugs- und Wirtschaftsdelikte ist weiterhin hoch. Weltweit haben alle Regionen innerhalb den vergangenen zwei Jahren von Betrug durch Kunden berichtet, wobei der Nahe Osten (47 % gegenüber 36 %) und Nordamerika (41 % gegenüber 32 %) den größten Anstieg verzeichneten. Das zeigt PwCs halbjährlich durchgeführte Erhebung zum Thema Wirtschaftskriminalität. Der Global Economic Crime and Fraud Survey umfasst über 5.000 Rückmeldungen aus 99 Ländern und wertet die allgemeinen Erkenntnisse der Unternehmen mit durchschnittlich sechs Vorfällen innerhalb der vergangenen zwei Jahre aus.

Vor allem Betrug durch den Kunden ist auf dem Vormarsch: Betrügerische Praktiken von Kundenseite stehen mit 35 Prozent an erster Stelle der Betrugsfälle (2018: 29 %). Global waren alle Regionen innerhalb der vergangenen zwei Jahre von Betrug durch Kunden betroffen: Naher Osten (47%), Afrika (42%), Asien-Pazifik (31%), Europa (33%), Lateinamerika (33%), Nordamerika (41%).

Wer steckt hinter den Betrugsfällen?

Betrug kann Unternehmen aus allen Richtungen treffen. 39 Prozent der Befragten gaben an, dass vergangenen zwei Jahren externe Täter hauptverantwortlich für ihre Fälle von Wirtschaftskriminalität sind. Jeder Fünfte nannte Anbieter/Lieferanten als Verantwortliche für geschäftsschädigenden Betrug von externer Seite.
13 Prozent der in den vergangenen zwei Jahren durch Betrug Geschädigten gaben an, mehr als 50 Millionen US-Dollar verloren zu haben. Kartellrechtliche Vorfälle, Insiderhandel, Steuerbetrug und Geldwäsche sowie Bestechung und Korruption werden als die fünf kostspieligsten Betrugskategorien in Bezug auf direkte Verluste genannt. Cyberkriminalität ist unter den Top-3 der Straftaten, die in nahezu allen in der Umfrage genannten Branchen zu Unterbrechungen führen.

Der Report steht hier als Download bereit.

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vg 03.03.2020