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Auto: Interesse an alternativen Antriebsformen steigt

51 Prozent der Deutschen bevorzugen derzeit einen Autoantrieb mit weniger direkten Emissionen (Hybrid, voll elektrisch, Ethanol, Erdgas, Brennstoffzelle). 2019 haben das lediglich 37 Prozent in Betracht gezogen. Besonders beliebt sind dabei elektrische Hybride, die sich 31 Prozent der Verbraucher vorstellen können, wie aus der 'Deloitte Global Automotive Consumer Study 2020' hervorgeht.

Pluspunkte: Sauberes Image, geringe Ladekosten

Niedrigere direkte Emissionen sind der Hauptgrund für die Entscheidung für ein Hybrid- oder Elektroauto. Im Vergleich zu klassischen Antrieben schneiden reine E-Autos bei mehr als der Hälfte der Verbraucher in puncto Umweltfreundlichkeit besser oder sehr viel besser ab. Einen weiteren Vorteil sehen 40 Prozent der Deutschen in den geringeren Ladekosten im Vergleich zum Tanken.

Wenig Bereitschaft für Mehrkosten

Zwar ist ein Elektrofahrzeug für viele wünschenswert, die Bereitschaft dafür auch Mehrkosten in Kauf zu nehmen, ist aber nur bedingt ausgeprägt. Rund 40 Prozent der Befragten sind bereit, einen Aufschlag von bis zu 2.500 Euro für einen umweltfreundlichen Antrieb zu zahlen. Allerdings liegt die persönliche Schmerzgrenze für 17 Prozent im Bereich von 800 bis 2.500 Euro. Weitere 13 Prozent würden einen Aufpreis von 400 bis 800 Euro akzeptieren. 11 Prozent wären lediglich bereit, 400 Euro mehr zu zahlen. 43 Prozent aller Befragten schließen gänzlich aus, mehr für ein elektrisch betriebenes Fahrzeug auszugeben. Anders die jüngeren Befragten der Generationen Y und Z: 52 Prozent von ihnen sind bereit, einen Aufpreis von bis zu 2.500 Euro zu zahlen.

Für viele Verbraucher ist der hohe Anschaffungs- und Leasingpreis allerdings ein Hindernis. Zwei Drittel der Verbraucher befürchten, dass es mehr als drei Jahre dauern würde, bis sich der Aufpreis eines elektrischen Fahrzeugs rechnet. Insgesamt wären die meisten Verbraucher (41 Prozent) bereit, zwischen 15.000 und 30.000 Euro für ein Hybrid- oder Elektroauto auszugeben.

Unrealistische gewünschte Reichweite

Hauptkritikpunkt an Elektrofahrzeugen bleibt die Reichweite: 76 Prozent bewerten diese im Vergleich zu herkömmlichen Antrieben als weitaus schlechter. Gleichzeitig sind die Erwartungen hoch: 88 Prozent der deutschen Verbraucher wünschen sich eine Reichweite von mindestens 320 Kilometern. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Autofahrer legt heute lediglich rund 40 Kilometer pro Tag zurück.





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tor 03.03.2020