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Coronavirus: Konsumenten wünschen sich, dass Marken Werbebilder anpassen

Das Mediennutzungsverhalten der Bundesbürger hat sich aufgrund des Coronavirus verändert. So führt der erhöhte Informationsbedarf zu einer Steigung der Mediennutzung, sowohl Online als auch im TV (Steigerung um 40 % bzw. 36 %). 89 Prozent der 14- bis 69-Jährigen informieren sich mehrmals täglich zu den neuesten Entwicklungen rund um das Virus. Die klassischen TV-Nachrichten genießen dabei das höchste Vertrauen. Weit abgeschlagen sind Social Media und Podcasts.

Das zeigt der Havas Media Corona Monitor. Er soll zeigen, wie sich Stimmung, Mediennutzung und Akzeptanz von Werbung im Laufe der aktuellen Situation verändern. Die Befragung wird als repräsentative Onlinebefragung mit Respondi durchgeführt. In der ersten Befragungswelle vom 17. bis 19. März wurden 500 Menschen zwischen 14 und 69 Jahren befragt.

Online-Shopping boomt

Der Virus ändert auch das Shopping-Verhalten. Ein Viertel der Befragten, die in der vergangenen Woche Online-Shopping gemacht haben, haben über das Web Lebensmittel geshoppt. Darüber hinaus kann sich knapp die Hälfte derjenigen, die dies bisher noch nie gemacht haben, vorstellen den Wocheneinkauf in der Corona-Krise online zu erledigen.

Werbung wird weiterhin akzeptiert

Und wie sieht es mit Werbung aus? Die Mehrheit der Befragten findet es in Ordnung, wenn Unternehmen weiter werben, solange die eigentlichen Kernaufgaben im Vordergrund stehen. Werbung, die die Corona-Thematik aufgreift, wird dabei sogar als äußerst positiv wahrgenommen.

Vorsicht ist jedoch geboten, wenn das Virus genutzt wird, um sich in ein besseres Licht zur rücken. Darüber hinaus zeigen offene Abfragen in der Umfrage, dass Konsumenten es Marken hoch anrechnen würden, wenn die Werbebilder an die aktuelle Situation angepasst würden, anstatt eine glückliche Parallelwelt aufzuzeigen.

Arbeit im Home Office doch nicht so schlimm

Laut Havas Media Corona Monitors arbeiten 38 Prozent der Befragten im Homeoffice. Dabei hat die Mehrheit an Personen, die regelmäßig oder hin und wieder von zu Hause arbeiten, ihren Schreibtisch im Büro gegen den Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden eingetauscht.

Neu ist das Homeoffice dennoch für viele: 16 Prozent der Befragten arbeiten aufgrund der aktuellen Situation zum ersten Mal von zu Hause aus. Knapp die Hälfte gibt an, im daheim genauso gut arbeiten zu können wie im Büro. Ein Drittel kann in den eigenen vier Wänden sogar effizienter arbeiten.

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vg 24.03.2020