ANZEIGE

ANZEIGE

Nesmuk: An der Schwelle zur etablierten Marke

Scharf, schön und ganz schön teuer: Messer von Nesmuk (Foto: Nesmuk)
Scharf, schön und ganz schön teuer: Messer von Nesmuk (Foto: Nesmuk)

Messer von Nesmuk gehören zu den teuersten und schärfsten der Welt. Der Marke ist es in kurzer Zeit gelungen, mit Hilfe neuster Technologie und alter Handwerkskunst aus einem Allerweltsprodukt einen Begehrlichkeiten weckenden Luxusartikel zu machen. Ein Porträt.

Häufig wird Deutschland als Land der Bastler und Tüftler bezeichnet. Doch in den vergangenen Jahren mehrten sich Stimmen, die bemängelten, dass dieser Geist längst erloschen sei. Ein schönes Beispiel, dass dem keineswegs so ist, ist ausgerechnet eine Firma, die in einem uralten Gewerbe tätig ist, nämlich der Messerherstellung. In diesem Segment hat die 2006 gegründete Firma Nesmuk mit neuen Materialien und Produktionsideen in kurzer Zeit einer Branche neue Impulse gegeben und eine eigene Luxusmarke aufgebaut.

Das Gesicht dieses Senkrechtstarters ist Geschäftsführer Stephan Borchert, der – obwohl Seiteneinsteiger – mit größter Selbstverständlichkeit Fachbegriffe wie Elastizitätsmodul, Pareto-Effizienz, Niob-Anteil oder Bornnitrid in den Mund nimmt. Das muss man nicht alles bis ins Detail verstehen, aber die Produktbegeisterung, die aus den Worten des jungen Familienvaters spricht, hat etwas Ansteckendes.

Der gebürtige Quedlinburger ist eigentlich Politik- und Sozialwissenschaftler, doch einer sich anbahnenden Laufbahn im Berliner Politikbetrieb kam 2010 ein TV-Beitrag über einen Schmied namens Lars Scheidler in die Quere. Gebannt schaute Bochert den Film über diesen Mann, der im beschaulichen niedersächsischen Städtchen Wunstorf in der kleinen Schmiede eines urigen Fachwerkhauses mit Feuereifer daran arbeitete, das perfekte Messer herzustellen. Soviel Leidenschaft, Neugier und Perfektionsstreben beeindruckten Bochert, damals ein Mittzwanziger, und schnell war das Ticket aus der Bundeshauptstadt in die niedersächsische Provinz gebucht. Nach einem vierstündigen Beschnüffeln und einem darauffolgenden vierwöchigen Praktikum war für Borchert klar: Hier bei Nesmuk sollte seine weitere berufliche Zukunft sein.

Dabei hatte die Firma damals nur genauso viele Angestellte wie Gesellschafter, nämlich ganze drei. Inhaber waren neben Gründer Scheidler auch die beiden damaligen Besitzer der Düsseldorfer Werbeagentur Echtzeit, Walter Grave und Alexander Tonn. Grave hatte Scheidler auf einer Jagdmesse kennengelernt und war den nach Perfektion strebenden Produkten des Selfmade-Schmieds genauso erlegen wie etwas später dann auch Bochert.

Warum Nesmuk ein durchaus ambivalentes Verhältnis zum Luxusbegriff hat, wie das Aufeinandertreffen alter und moderner Techniken gelingt und warum man sich an der Schwelle zur etablierten Marke wähnt, lesen Sie im kompletten Porträt, das in markenartikel 3/2020 erschienen ist. Bestellt werden kann das Heft hier.




zurück

(tor) 30.03.2020



zurück

tor 30.03.2020