ANZEIGE

ANZEIGE

Streaming-Anbieter können mit Zusatzangeboten punkten

Durch die Corona-Pandemie hat die Nutzung der Streaming-Dienste zugenommen (Quelle: Fina Digital/Appinio)
Durch die Corona-Pandemie hat die Nutzung der Streaming-Dienste zugenommen (Quelle: Fina Digital/Appinio)

Streaming befindet sich weiter im Aufwind. 59 Prozent der Generation Y und Z nutzen täglich Streaming-Angebote, im Vergleich hierzu schauen nur 31 Prozent täglich Fernsehen. Das zeigt eine Studie der Digitalagentur Fina Digital und der Marktforschungsplattform Appinio, beide Hamburg, aus dem Juli unter 1.005 Teilnehmern zwischen 16 und 40 Jahren, die mindestens einen Streamingdienst benutzen.

Für junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren ist das Smartphone das wichtigste Endgerät für das Streamen von Serien und Filmen. 39 Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe nutzen ihr Smartphone, nur 20 Prozent tun dies über einen Smart-TV bzw. 16 Prozent über ein Fernsehgerät und einen Streaming-Stick.

Streaming vor und während der Corona-Pandemie

Vor der Corona-Pandemie schauten die Teilnehmer der Studie durchschnittlich zwischen drei und fünf Stunden (25 %) und zwischen sechs und neun Stunden (24 %) pro Woche Filme und Serien über ihren Streaming-Anbieter.

Seit der Corona-Pandemie ist die Anzahl der Stunden, die pro Woche für Streaming aufgewendet werden, besonders in den Haushalten gestiegen, wo mehr als zehn Stunden pro Woche gestreamt wird. Am deutlichsten ist die Zunahme in der Zeitspanne von 15 bis 19 Stunden (+5 %) und 20 bis 25 Stunden (+4 %) zu erkennen. Ein Plus um fünf Prozent ist ab +30 Stunden pro Woche zu verzeichnen. Hier stieg der Wert von vier auf neun Prozent an.

Gründe für die Nutzung von Streaming-Angeboten

Einer der Hauptgründe für die Nutzung von Streaming-Diensten ist die Möglichkeit zu entspannen und abzuschalten (47 %). Aber auch als Zeitvertreib und gegen Langeweile hilft Streaming (43 %). Das zeitunabhängige Sehen von Filmen und Serien finden 44 Prozent der Befragten gut, ebenso die große Auswahl von Serien sowie deren sofortige Verfügbarkeit (52 %). Junge Menschen zwischen 16 und 17 Jahren sagen zum Beispiel um 14 Prozent häufiger, dass sie Streaming zum Zeitvertreib und gegen Langeweile nutzen und für die Gruppe der 33- bis 40-Jährigen zählen das Sehen von Filmen und Serien ohne Werbeunterbrechung (+9 %) und das zeitunabhängige Sehen von Filmen und Serien (+8 %) zu den Hauptgründen.

Netflix am bekanntesten – Amazon und Disney+ nah dran

Von den Befragten kennen 95 Prozent Netflix als Streaming-Marke, 88 Prozent Amazon Prime Video und 81 Prozent Disney+. Sky folgt mit 79 Prozent, YouTube Premium mit 66 Prozent und Joyn mit 63 Prozent. Von den Streaming-Diensten wird zumindest gelegentlich Netflix (81 %) genutzt. Amazon Prime Video (53 %) und Disney+ (28 %) folgen als Zweit- und Drittplatzierte.

Neue Ideen für Anbieter und Content-Produzenten

Streaming-Angebote können noch weiter optimiert werden (Quelle: Fina Digital/Appinio)

Um herauszufinden, welche neuen Dienste von den Nutzenden am besten beurteilt werden, stellten Appinio und Fina Digital verschiedene Antworten zu neuen möglichen Dienstleistungen vor. Die Teilnehmenden der Umfrage können sich besonders gut vorstellen, dass ihre Streaming-Anbieter mehr in Sachen soziales Engagement (38 %) unternehmen könnten. Zudem ist die Verfügbarkeit von Making-of-Angeboten (43 %) oder die Verfügbarkeit von Bildungsinhalten vorstellbar (37 %). Knapp jeder Dritte (30 %) der Studienteilnehmer wünschen sich außerdem Nachrichten & News.

Zur Studie ist ein Whitepaper erschienen, das hier zum Download zur Verfügung steht.

Weitere Artikel zum Thema Streaming




zurück

(vg) 30.07.2020



zurück

vg 30.07.2020