LanzaTech, Total und L'Oréal entwickeln nachhaltige Verpackungslösungen

LanzaTech, Total und L'Oréal haben eine nachhaltige Verpackung vorgestellt, die aus wiederaufgefangenen und recycelten Kohlenstoffemissionen hergestellt wird (Quelle: L'Oréal)

Das Kohlenstoff-Recyclingunternehmen LanzaTech mit Sitz in Illinois, USA, das Energieunternehmen Total mit Sitz bei Paris und der Kosmetikkonzern L'Oréal mit Sitz in Clichy haben gemeinsam eine Verpackung entwickelt, die aus wiederaufgefangenen und recycelten Kohlenstoffemissionen hergestellt wird. Der Umwandlungsprozess erfolgt in drei Schritten: LanzaTech fängt industrielle Kohlenstoffemissionen auf und wandelt sie in Ethanol um. Total wandelt es in Ethylen um, bevor es zu Polyethylen polymerisiert wird, das laut der Unternehmen die gleichen technischen Eigenschaften wie die fossile Version aufweist. L'Oréal verwendet dieses Polyethylen dann zur Herstellung von Verpackungen.

Jacques Playe, Packaging & Development Director bei L'Oréal: "L'Oréal verbessert ständig den ökologischen Fußabdruck seiner Verpackungen. Mit dieser Innovation, die Kohlenstoffemissionen in Polyethylen umwandelt, wollen wir neue nachhaltige Verpackungslösungen entwickeln. Wir haben das Ziel, dieses nachhaltige Material bis 2024 in unseren Flaschen für Shampoo und Haarspülungen zu verwenden."

Die Partner wollen nun daran zu arbeiten, das Produktionsvolumen dieser nachhaltigen Kunststoffe zu erhöhen.

Valérie Goff, Senior Vice President Polymers von Total: "Diese Partnerschaft ist ein hervorragendes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Industrieunternehmen bei der Entwicklung der Kunststoffe der Zukunft, die aus recyceltem Kohlenstoff hergestellt werden."