ANZEIGE

ANZEIGE

Welche Entwicklungen Marken im digitalen Marketing im Blick haben müssen

Dr. Jana-Kristin Prigge und und Kevin Schwehm (beide Universität Würzburg) - (Foto: J.-K. Prigge; K. Schwehm)
Dr. Jana-Kristin Prigge und und Kevin Schwehm (beide Universität Würzburg) - (Foto: J.-K. Prigge; K. Schwehm)

Neue Medien, zunehmend leistungsfähigere Prozessoren und großflächig verfügbares Internet bieten Unternehmen immer mehr Möglichkeiten, mit ihren Kunden digital in Kontakt zu treten. Dem digitalen Marketing, das ein breites Spektrum an Aktivitäten – von der Website-Gestaltung über Suchmaschinen-, E-Mail-, Content-, Social-Media- oder Influencer-Marketing sowie Mobile und Social Commerce bis hin zum User-Experience Management – umfasst, kommt damit eine immer größere Bedeutung zu.

Viele Unternehmen leisten in diesen Bereichen bereits hervorragende Arbeit. Die Corona-Krise hat einigen allerdings auch ihre marketingtechnische Offline-Abhängigkeit vor Augen geführt. Da Laufkundschaft sowie Außenwerbung plötzlich an Relevanz verloren, mussten Kunden auf digitalem Wege akquiriert, informiert, überzeugt und bedient werden. Die Potenziale des digitalen Marketings dürften auch künftig verstärkt genutzt werden. In diesem Artikel werden deshalb fünf zentrale und aktuelle Entwicklungen aufgezeigt, die für Unternehmen relevant sind.

Bedeutungsverschiebung in sozialen Netzwerken

Mit über 2,4 Milliarden Nutzern ist Facebook noch immer das größte soziale Netzwerk der Welt. Für bestimmte Zielgruppen haben jedoch andere Netzwerke mittlerweile größere Bedeutung erlangt. So ist vor allem die jüngere Generation (< 30 Jahre) insbesondere auf Instagram mit mehr als einer Milliarde Nutzern oder TikTok mit circa 800 Millionen Usern aktiv (We Are Social-/Hootsuite-DataReportal 2020, aus Statista 2020).

Diese Zielgruppe ist zudem geprägt von einem zunehmenden Konsum von Bewegtbildern, das heißt Videos (z.B. sogenannte Lip-Sync-Videos, die TikTok so erfolgreich machen) und Live-Streams. Hierbei spielt ebenso die stark wachsende Streaming-Plattform Twitch eine besondere Rolle, die vor allem das schnell wachsende Segment der Gaming- und E-Sports-affinen Nutzer anspricht. Allein für 2020 wird der weltweite E-Sports-Umsatz auf circa 970 Millionen Euro geschätzt (Newzoo 2020, aus Statista 2020). Twitch spricht mittlerweile durch Kategorien für darstellende Künste oder Alltags-Content allerdings auch Zielgruppen ohne Gaming-Bezug an. Entsprechend bietet die Plattform ein häufig noch ungenutztes Potenzial für Unternehmen, zum Beispiel für Search-Engine-Advertising- und Pay-per-Click-Aktivitäten oder direkte Produktplatzierungen.

Integration neuer Netzwerk-Funktionen

Soziale Netzwerke erweitern stetig ihre Funktionen, um für ihre Zielgruppen attraktiv zu bleiben oder neue zu erschließen. So wurde erst kürzlich auf Facebook und Instagram mit Shops eine Marktplatzplattform für Online-Shops ausgerollt, um in diesem Bereich mit anderen Marktplatzanbietern (z.B. Amazon Marketplace) konkurrieren zu können.

Um von dem starken Nutzerinteresse an Videos profitieren zu können, wurde Instagram Reels eingeführt. Mit Shoppable-Posts hat Instagram zudem eine weitere interessante Funktion hervorgebracht: Hierüber können Unternehmen Produkte in den eigenen Posts verlinken und somit Verkäufe initiieren. Daher ist es für Unternehmen wichtig, sich mit den entsprechenden Nutzergruppen der Netzwerke sowie deren Funktions-Neueinführungen und -Updates kontinuierlich auseinanderzusetzen.

Welche weitere Entwicklungen im digitalen Marketing Marken im Blick haben müssen, um ihre Zielgruppen treffsicher zu erreichen - etwa Künstliche Intelligenz, Influencer und den Wunsch nach einem ethischeren Verhalten -, lesen Sie im vollständigen Gastbeitrag von Dr. Jana-Kristin Prigge (Jun.-Professorin an der Universität Würzburg) und Kevin Schwehm (wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe 'Digital Marketing & E-Commerce' an der Universität Würzburg) in markenartikel 11/2020. Zur Bestellung geht es hier.



zurück

(vg) 19.11.2020



zurück

vg 19.11.2020