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TV bleibt Lieblingsmedium der Kids, Smartphone holt auf


Mediennutzung der Kids: TV bleibt vorn mit längster Nutzungsdauer (Quelle: 'Fourscreen Touchpoints Kids 2019')

Die schulische Routine sowie festgelegte Freizeitaktivitäten nehmen viel Raum im kindlichen Alltag ein. An Wochentagen stehen den Kids dennoch im Durchschnitt acht Stunden und acht Minuten zur freien Verfügung. Diese Zeit wird dabei vielfältig genutzt. Mediennutzung spielt eine wesentliche Rolle, aber keine ausschließliche.

Das zeigt die neuesten Ausgabe der Studie 'Fourscreen Touchpoints Kids 2019' des Kölner Senders Super RTL und des Vermarktes IP Deutschland zum Tagesablauf der Acht- bis 13-Jährigen in Deutschland. Für die mobile Tagebuchstudie wurden über 400 Kinder drei Tage lang per Smartphone im Halbstundenrhythmus zu Aktivitäten, Aufenthaltsorten und Umfeld befragt – ausgenommen von der Befragung waren Schul-, Betreuungs-, Trainings- und Schlafenszeiten.

Kids schauen 66 Minuten am Tag fern

Ein Blick auf die Nettoreichweite über die befragten Tage zeigt, dass Fernsehen (93 %), Lesen (75 %) und Hören (71 %) die Top 3 der medialen Nutzung sind. Umgerechnet in Nutzungsdauer bedeutet dies, dass die Acht- bis 13-Jährigen täglich 66 Minuten mit Fernsehen verbringen, 35 Minuten mit Lesen und 34 Minuten mit Hörmedien.

Auf das Smartphone entfallen 31 Minuten und damit neun Minuten mehr als in der letzten 'Fourscreen Touchpoints Kids 2014'. Das Smartphone kann damit gegenüber der letzten Befragung die deutlichsten Zuwächse in Reichweite und Nutzungsdauer vorweisen.

Videonutzung liegt auf allen Screens vorne

Beliebteste mediale Beschäftigung an allen Screens ist die Videonutzung. Video macht somit ein Fünftel (18 %) der Gesamtkontakte der Tagesablaufstudie aus.

Ein differenzierter Blick auf den Videokonsum der Acht- bis 13-Jährigen zeigt, dass der Löwenanteil an TV geht. 71 Prozent der Videonutzung ist linear. Youtube kommt mit lediglich 15 Prozent an zweiter Stelle. Lediglich vier Prozent der befragten Kinder haben innerhalb der drei Tage ausschließlich Youtube genutzt. Dagegen haben fast alle Kinder, die Youtube nutzen, auch weiterhin Fernsehen geschaut.

An dritter Stelle des Videokonsums kommen die Streaming-Angebote (8 %). Die non-lineare Nutzung steigt mit dem Alter an. Bei den Acht- bis Zehnjährigen liegt der Streaminganteil gerade mal bei sechs Prozent, bei den Elf- bis 13-Jährigen bei zehn Prozent.

Bücher werden vor allem gedruckt gelesen
 
Das Zeitbudget fürs Lesen entfällt zu 36 Prozent auf Bücher, und zwar in gedruckter Form anstelle von eBooks. 31 Prozent der Lesekontakte und somit immerhin elf Minuten pro Tag widmen sich die Kinder Magazinen und Comics.



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vg 21.05.2019