ANZEIGE

ANZEIGE

ANZEIGE

Werbemarkt: Netto-Umsätze der Medien sinken leicht


Insgesamt wächst der Werbemarkt in Deutschland auf 47 Milliarden Euro (Quelle: ZAW)

Die Werbewirtschaft in Deutschland wächst leicht. Die Ausgaben für Kommunikation summieren sich laut dem ZAW Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft, Berlin, auf 47 Mrd. Euro (2017: 46 Mrd. Euro). Dieser Wert setzt sich zusammen aus den medienbasierten Investitionen in Werbung inklusive der Netto-Werbeeinahmen erfassbarer Werbeträger (26,8 Mrd. Euro, -0,9 % im Vgl. zu 2017) und den weiteren Formen kommerzieller Kommunikation (20,2 Mrd. Euro, +2,3 % im Vgl. zu 2017), die unterschiedliche Werbewerte wie Sponsoring, Werbeartikel, Search oder die Lichtwerbung umfassen. Den größten Zuwachs mit neun Prozent erzielte hier die Suchwortvermarktung.

Netto-Werbeeinnahmen der Medien sinken leicht

Auch wenn die Netto-Umsätze der Medien um 2,4 Prozent auf 15.818,1 Mio. Euro in 2018 zurückgingen (Vorjahr: 16.212,1 Mio. Euro), bleiben Nutzerzahlen und werbliche Bedeutung der zwölf vom ZAW ausgewiesenen Werbeträger weiter hoch, so ein Fazit des Verbandes.


Investitionen in Werbung und Netto-Werbeeinnahmen sinken leicht (Quelle: ZAW)

Fernsehen bleibt dabei mit 29 Prozent Marktanteil werbestärkstes Medium in der ZAW-Statistik. Erstmals seit 2009 weist die Fernsehwerbung allerdings einen leicht negativen Wert mit -1,2 Prozent aus – auf 4.537,1 Mio. Euro. Tageszeitungen kommen auf 2.219,3 Mio. Euro (2017: 2.386,2 Mio.). Die Online- und Mobile-Werbung stieg 2018 um 7,1 Prozent auf 1.755,1 Mio. Euro (Vorjahr: 1.638,8 Mio. Euro). Damit rückte die digitale Werbung auf Rang drei in der ZAW-Nettostatistik vor.


Netto-Werbeeinnahmen: TV behauptet sich an der Spitze (Quelle: ZAW)

ZAW-Trendumfrage zeigt gebremsten Optimismus für 2019

Gemischte Werte liefern die ZAW-Mitgliedsverbände für die aktuelle Gesamtsituation der Werbebranche - unter Berücksichtigung von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft: Zwölf Prozent stufen die aktuelle Lage als gut ein, 38 Prozent als befriedigend, 29 Prozent als weniger gut. Zwölf Prozent der Verbände beurteilten die Situation der Werbewirtschaft als schlecht. Kein Verband sah eine bedrohliche Lage, allerdings umgekehrt auch keiner eine sehr gute. In der Skalierung von 1 (bedrohlich) bis 8 (ausgezeichnet) zeigt sich mit 4,5 ein deutlich schlechterer Wert als im Vorjahr mit 5,2.



zurück

vg 22.05.2019