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E-Mail-Marketing wird professioneller, Touristikbranche vorn


98 Prozent der Top-5.000-Unternehmen (Vj. 95 Prozent) setzen E-Mail-Marketing ein (Quelle: DDV/Absolit)

Das E-Mail-Marketing professionalisiert sich: 98 Prozent (Vorjahr: 95 %) der Top-5.000-Unternehmen hierzulande setzen E-Mail-Marketing ein. Vor zehn Jahrewaren gaben gerade einmal 60 Prozent der Marketingentscheider in Deutschland an, den Kanal E-Mail aktiv in ihrem Marketingmix zu integrieren. 91 Prozent der Unternehmen haben heute einen Newsletter. 71 Prozent (Vj.: 60 %) versenden über einen professionellen E-Mail-Service-Provider.

Das zeigt eine Studie des DDV Deutscher Dialogmarketing Verband e.V., Frankfurt, mit dem Beratungsunternehmen Absolit Dr. Schwarz Consulting, Waghäusel. Im Rahmen der Studie wurden 5.043 Unternehmen der DACH-Region aus neun Branchen (aufgeteilt auf 215 Sektoren) auf bis zu 160 Kriterien aus den Themenbereichen Dialog, Domainsicherheit, Versandtechnik, Neukundengewinnung, Marketing Automation, Rechtssicherheit und Newsletter-Gestaltung untersucht.

Erfolgreichste Unternehmen: Berge & Meer vorn

Hebel zur weiteren Optimierung gibt es trotzdem noch. So setzen mit 55 Prozent (Vj. 49 Prozent) erst etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen einen zertifizierten Mailserver ein und nur sechs Prozent schützen ihre Versand-Domain umfassend gegen Phishing und Betrugsversuche. Rund neun Prozent handeln bei der Übertragung der Kundendaten noch nicht DS-GVO konform.

Wie auch schon im vergangenen Jahr kämpfen Händler und Touristikunternehmen um die Top-Platzierungen. Berge & Meer konnte sich vor Lautsprecher Teufel und dem Onlineshop Baur an die Spitze setzen.

Tourismusbranche und Markenunternehmen sind besonders aktiv beim E-Mail-Marketing (Quelle: DDV/Absolit)

Aktive Leadgenerierung über die Webseite wird langsam zum Common Practice

Rund 77 Prozent (Vj.: 70 %) nutzen ihre Webseite zur Leadgenerierung und bieten Interessenten die Möglichkeit, einen regelmäßigen E-Mail-Service zu abonnieren. 61 Prozent versuchen zusätzlich, die Interessenten im Anmeldeprozess etwas näher kennenzulernen und fragen nach dem Geschlecht oder Namen. Weitere 25 Prozent bieten die Möglichkeit, Interessenschwerpunkte zu setzen, um die Kommunikation zu individualisieren.

Beliebteste Versantage für E-Mails

Die Auswertung von 33.554 Mails der Top-5.000-Unternehmen ergab, dass B2C-Unternehmen das Wochenende als Versandtag eher scheuen. Fünf Prozent versenden gerne einmal am Samstag und acht Prozent sind es im Schnitt sonntags. Von Händlern erhält man im Schnitt aber doppelt so viele Mails am Sonntag. Bei den Unternehmen der Reisebranche versucht jedes Zehnte ihre Leser am letzten Wochentag zu erreichen. Beliebtester Versandtag für E-Mails insgesamt ist der Donnerstag.

E-Mail-Empänger mehr willkommen heißen

Wer sich zu dem Newsletter-Angebot eines Unternehmens anmeldet, zeigt aktives Interesse. Diese interessierten Neu-Abonnenten aber werden in 75 Prozent der Fälle nach der Anmeldung auf den nächsten Newsletter vertröstet. Nur knapp ein Viertel der Untersuchten nutzt die Chance des ersten Eindrucks und legt mit einer Willkommensmail den ersten Grundstein der (Kunden-)Beziehung. Rund 15 Prozent der Untersuchten senden dem neuen Leser eine Anmeldebestätigung, nutzen diese aber nicht dazu, diesen zu begrüßen, auf besondere Produkte, speziellen Content oder jegliche Form von Interaktion aufmerksam zu machen.

Am häufigsten wird man bei Händlern begrüßt - hier versenden 48 Prozent direkt nach der Anmeldung eine nette Willkommensbotschaft. Vier von 100 Händlern gehen sogar einen Schritt weiter und setzen eine mehrstufige Begrüßungskampagne an, um den Interessenten mit dem Unternehmen bekannt zu machen. Die Studie finden Sie hier.

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vg 20.01.2021