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Umsatz mit Papier, Bürobedarf und Schreibwaren sinkt, Online-Marktanteile steigen


Prognose: Entwicklung des Umsatzes mit Papier, Bürobedarf und Schreibwaren (PBS) bis 2028 (Quelle: Marketmedia24)

Der Umsatz mit Papier, Bürobedarf und Schreibwaren (PBS) ist 2020 im Vergleich zu 2019 um 11,6 Prozent gesunken. Ein Einbruch, der keinen der Teilmärkte verschonte. Auch wenn Produkte rund um kreative Beschäftigungen wie Zeichnen und Malen in Zeiten von Corona gefragter denn je waren. In Summe haben weder Homeoffice noch Homeschooling die PBS-Nachfrage wesentlich beflügeln können. 2020 gaben die Deutschen pro Kopf nur 157 Euro für Papier, Büro- und Schulbedarf sowie Schreibwaren aus. 2015 lag diese Ausgabe noch bei über 180 Euro. Das zeigt die Studie Branchen-Report Papier, Bürobedarf und Schreibwaren 2021 des Verbandes der PBS-Markenindustrie, Köln. Darin errechnen die Analysten von Marketmedia24 alternative mögliche Entwicklungsszenarien für die PBS-Branche bis zum Jahr 2028 (Basis: 1.137 Teilnehmer).

Sollte die Stagnation des Marktes länger anhalten, beginnt die Erholung in kleinen Schritten, um bis 2028 auf ein Marktvolumen von 13,5 Milliarden Euro anzusteigen. Im optimalen Fall erwartet das Marktforscherteam von Marketmedia24 aber einen raschen Aufschwung. Danach winkt der Branche beispielsweise im optimistischen Szenario eine Erholung, die den Verlust aus 2020 mehr als ausgleichen wird. Und der Online-Handel, der schon vor der Pandemie überdurchschnittlich stark wuchs, wird dies auch nach der Coronakrise tun. Im Jahr 2028 sind hier wenigstens eine halbe Milliarde Euro mehr Umsatz zu erwarten, während die Prognose für den Fachhandel im besten Fall gut 3,7 Milliarden Euro definiert.

"Online-Handel allein ist trotz der massiven Zuwachsraten für die PBS-Industrie keine Antwort, betont aber Volker Jungeblut, Geschäftsführer des Verbandes der PBS-Markenindustrie. "Marken benötigen die Visibilität im Handel auf stationärer Ebene auch in Zukunft. Daher ist zwingend notwendig, dass die Industrie weiterhin den Schulterschluss mit dem stationären Handel betreibt."


Die Studie ist zum Preis von 850,00 Euro zzgl. MwSt. hier zu beziehen.

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vg 05.03.2021