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Mattel will Spielzeug recyclen

Bisher gehörten Spielwaren eher weniger zu den Produkten, die dem Recycling zugeführt wurden. Nun aber tut sich etwas mit Blick auf die Rückgewinnung und Wiederverwendung von Materialien aus alten Spielzeugen.
Der US-amerikanische Spielwarenhersteller Mattel mit Deutschlandsitz in Frankfurt hat im Mai das Spielzeug-Recycling-Programm Mattel-PlayBack gestartet. Ausgediente Mattel-Spielzeuge, zu denen Marken wie Barbie, Hot Wheels oder Fisher-Price gehören, können kostenfrei zurückgesendet werden. Auf der Webseite Mattel.de/PlayBack finden Verbraucher ein Versandetikett. Die gesammelten Spielzeuge werden sortiert, nach Materialart getrennt und zu einem Spielplatz recycelt, der an eine Einrichtung für bedürftige Kinder gespendet wird. Pro Kilo gesammeltem Plastik spendet Mattel zudem einen Euro an Bild hilft e.V. 'Ein Herz für Kinder'.

Richard Dickson, President und Chief Operating Officer von Mattel.: "Ein wichtiger Teil unseres Produktdesignprozesses ist ein gezielter Fokus auf Innovation und damit verbunden die Suche nach nachhaltigen Lösungen. Unser Mattel-PlayBack-Programm ist ein großartiges Beispiel dafür. Es ermöglicht uns, Materialien aus Spielzeugen, die ihre Nutzungsdauer überschritten haben, in recycelte Materialien für neue Produkte umzuwandeln."

Ziel von Mattel ist es, Spielzeuge und Verpackungen bis 2030 auf 100 Prozent recycelte, recycelbare oder biobasierte Kunststoffe umzustellen. Mattel PlayBack wird zunächst in den USA, Kanada, Frankreich, Deutschland und Großbritannien verfügbar sein. In Deutschland wird das gesamte Markenportfolio von Mattel angenommen und recycelt. Realisiert wird der Logistik- und Recyclingprozess durch DHL, BRAL Berlin und weitere Partner, koordiniert durch HolyPoly.

Pamela Gill-Alabaster, Global Head of Sustainability bei Mattel: "Das Mattel-PlayBack-Programm hilft Eltern und Betreuern sicherzustellen, dass wertvolle Materialien nicht auf der Mülldeponie verbleiben, sondern als recycelte Inhalte in neuem Spielzeug wiederverwendet werden können. Das Programm ist eine wichtige Maßnahme, mit der wir etwas gegen die wachsende globale Abfallproblematik unternehmen können."



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(vg) 03.06.2021



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vg 03.06.2021