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Hans Meier-Kortwig, GMK: "Hybride Formate werden sich für Sport-Events etablieren"

Hans Meier-Kortwig ist geschäftsführender Gesellschafter der GMK Markenberatung in Köln - Quelle: GMK
Hans Meier-Kortwig ist geschäftsführender Gesellschafter der GMK Markenberatung in Köln - Quelle: GMK

Am 11. Juni startet die aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr verschobene Fußball-Europameisterschaft. 24 Nationen treten an. Das Finale ist am 24. Juli 2021. Auch für Marken ist das Event interessant und sie präsentieren sich in diesem Umfeld als Sponsoren. Aber sollen Marken überhaupt noch auf Sportgroßereignisse setzen? Hat Corona die Markenkommunikation rund um den Sport verändert - und wenn ja, inwiefern? Diese Fragen beantworten Agenturmanager aus Deutschland auf markenartikel-magazin.de. Heute: Hans Meier-Kortwig, geschäftsführender Gesellschafter der GMK Markenberatung, Köln:

"Unabhängig davon, ob das Virus verschwindet oder wir lernen müssen mit ihm zu leben, bleiben Sportgroßereignisse weiter relevant. Sie werden jedoch ihr Format ändern: Live-Erlebnisse werden sich zunehmend ins Netz verlagern und hybride Formate werden sich etablieren. Daraus ergeben sich neue Möglichkeiten für die Markenkommunikation auf den digitalen Kanälen in ihrer gesamten Bandbreite, auch bei Sportgroßereignissen. Marken sollten das als Chance sehen, sich auf neue Weise zu profilieren und mit ihren Kunden zu interagieren.

Warum also aussteigen, wenn ein Sportgroßereignis zur eigenen Marke passt? Es ist auch eine Frage der Haltung, ob Unternehmen aus oft jahrzehntelangen Engagements aussteigen sollten, während sie gleichzeitig dem Trend folgen und über echte Partnerschaft und Purpose reden. Als Fan würde ich es zumindest nicht so schnell vergessen, wenn ein langjähriger Sponsor abspringt."

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(vg) 07.06.2021



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vg 07.06.2021