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Arzneimittel: Vorratshaltung ist häufiger Kaufgrund


Ratopharm, Aspirin und Voltaren sind beliebte Arzneimittelmarken - Quelle: Reserrch Tools

Häufig erfolgt der Kauf eines Medikaments, um die heimischen Reserven aufzufüllen, geht aus der Studie 'Unternehmensprofile Healthcare 2021' von Research Tools hervor, in der rund 5.250 erworbene Arzneimittel analysiert wurden. Auf dieser Basis wurde die Struktur und das Verhalten der Kundinnen und Kunden von 14 ausgewählten Arzneimittelmarken und sechs Einkaufsstätten untersucht. Wie bereits in der Vorgängerstudie aus dem Jahr 2019 entfällt auf die Produktgruppen Schmerzmittel sowie Erkältungs- und Grippemittel die höchste Anzahl erworbener Arzneimittel.

Neben dem konkreten Bedarf zählt die Vorratshaltung zu den bedeutenden Motivatoren beim Produktkauf. Über ein Viertel der Erwerbe werden demnach getätigt, um den privaten Arzneimittelbestand aufzufüllen und damit eine Reserve zu halten. Etwa jeder siebte Produktkauf wurde durch eine Empfehlung motiviert. Wahrgenommene Werbung hingegen wiegt als Motivator weit schwächer.

Die stationäre Apotheke ist der beliebteste Erwerbsort für den Kauf eines Medikaments. Vergleichsweise hoch liegen die Anteile der Online-Erwerbe. Etwa jedes vierte Produkt wird über das Internet gekauft, sei es in einer Online-Apotheke oder einem anderen Onlineshop. Auf die örtliche Drogerie und das Reformhaus vor Ort entfallen zusammen ein Anteil von über zehn Prozent.






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tor 18.06.2021