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Woran sich Verbraucher vor dem Kauf orientieren

Online-Bewertungen beeinflussen fast zwei von drei Kaufentscheidungen - Quelle: Greven Medien
Online-Bewertungen beeinflussen fast zwei von drei Kaufentscheidungen - Quelle: Greven Medien

Bewertungen und Erfahrungsberichte im Internet spielen die größte Rolle vor einem Kauf oder der Beauftragung eines Dienstleisters. Online-Bewertungen beeinflussen fast zwei von drei Kaufentscheidungen. Inzwischen suchen 60,2 Prozent der Deutschen gezielt danach, bevor sie eine Entscheidung treffen. Dies sind vier Prozentpunkte mehr als noch vor zwei Jahren (2019: 56,4 %). Je jünger der Interessent ist, desto mehr recherchiert er hier aktiv: 71,3 Prozent der 18- bis 29-Jährigen suchen nach Bewertungen und Erfahrungsberichten im Internet, bei den 30- bis 39-Jährigen sind es 65,4 Prozent und bei den 40- bis 49-Jährigen 62,4 Prozent, während ab 50 Jahren die Beschäftigung mit Online-Bewertungen abnimmt.

Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage von GfK im Auftrag des Kölner Lokalmarketinganbieters Greven Medien. Dafür wurden im aprils 2021 insgesamt 1.001 Frauen und Männern zwischen 18 und 74 Jahren befragt.

Direkter Kontakt zu Unternehmen wird seltener gesucht

Immer seltener nutzt der Konsument vor der Kaufentscheidung demnach den direkten Kontakt zum Unternehmen: Nur noch jeder Achte (12,7 %) gibt an, vor dem verbindlichen Kauf oder der Beauftragung Kontakt zu dem Unternehmen aufzunehmen. Vor fünf Jahren war es noch gut jeder Dritte (34,5 %). Von den Verbrauchern, die den direkten Dialog zum Unternehmen suchen, sind überdurchschnittlich viele entweder besonders jung oder eher alt: 14,5 Prozent der 18- bis 29-jährigen sowie 15,8 Prozent der 60- bis 69-jährigen sowie 19,6 Prozent der 70- bis 74-jährigen Befragten geben an, vor der finalen Entscheidung mit dem Unternehmen Kontakt aufzunehmen.

Nach der Suche nach Online-Bewertungen steht an zweiter Stelle der Besuch der Website des Unternehmens: 57,7 Prozent der Befragten schauen diese vor der verbindlichen Kaufentscheidung an. Das sind knapp zwei Prozentpunkte mehr als noch 2019 (+1,8 %). Nach den Präsenzen in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram suchen überdurchschnittlich häufig junge Menschen (18-29 Jahre: 18,8 %). Insgesamt trifft dies bei jedem zehnten Befragten zu (10 %).

16,8 Prozent der Befragten gaben an, vorab nichts zu tun: weder Online-Bewertungen noch Websites, weder soziale Netzwerke noch den Unternehmer selbst zu konsultieren. Dies sind zehn Prozentpunkte mehr als noch 2016.



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(vg) 21.06.2021



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vg 21.06.2021