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Das sind die Herausforderungen im Marketing 2022

Welche Trends prägen das Marketing im Jahr 2022? Eines scheint klar: Social Media wird noch wichtiger. Dies ist jedenfalls das Ergebnis für Deutschland aus dem globalen Marketing Industry Trends Report 2022 des HubSpot-Blogs. Für den Report wurden insgesamt 1.067 Marketingverantwortliche weltweit aus B2B- und B2C-Unternehmen befragt (USA, Australien, Kanada, UK, Frankreich, Japan und Deutschland). Aus Deutschland nahmen 151 Marketingverantwortliche teil, worauf sich diese Auswertung ausschließlich bezieht. Der Umfragezeitraum lag zwischen dem 11. und 28.9.2021.

Über die Hälfte der hierzulande befragten Marketingverantwortlichen (53 %) plant dabei, die Investitionen in Social-Media-Content zu erhöhen, die nur temporär (ephemeral) verfügbar sind. Aktuell setzen erst 21 Prozent der Befragten auf dieses Medienformat. 48 Prozent planen im neuen Jahr, mehr Budget ins Influencer-Marketing zu geben, dicht gefolgt von kurzem Video-Content mit 45 Prozent, beispielsweise für TikTok, Instagram Reels oder YouTube Shorts.

Vier von zehn Befragten (43 Prozent) werden mehr Geld für die Mehrfachverwertung von Inhalten über verschiedene Kanäle bereitstellen (Content Repurposing). Weitere Top-Trends sind beispielsweise die Anwendung von VR/AR (42 Prozent), virtuelle Events (40 Prozent) und Podcast/Audio-Content (38 Prozent).

Kampagnenziele verändern sich: Brand Awareness hoch im Kurs

Waren 2021 noch die Top-3-Kampagnenziele Umsatzsteigerung (49 Prozent), Produktwerbung (40 Prozent) und mehr Geschäftsabschlüsse (39 Prozent), verändern sich die Prioritäten. Auf Platz eins bleibt zwar mit 51 Prozent das Umsatzwachstum, jedoch rückt die Steigerung der Brand Awareness (45 Prozent) auf Platz zwei vor (zuvor Platz vier). Die Investition in Produktwerbung (44 Prozent) wird 2022 ebenfalls als wichtiger eingeschätzt.

Erreicht werden diese Ziele mit diversen Marketingstrategien, wobei Social-Media-Marketing (29 Prozent), Social Advertising (25 Prozent) und Content Marketing (23 Prozent) zu den bedeutsamsten zählen.

Herausforderungen für Marketer: Von Smarketing bis Website-Management

Auf Platz eins der größten Herausforderungen, die Marketing-Fachleute 2022 bewältigen müssen, liegt die interne Abstimmung zwischen Sales- und Marketingteams, auch Smarketing genannt (21,9 Prozent). Traffic- und Lead-Generierung landet auf Platz zwei (21,2 Prozent), gefolgt vom Ausbau globaler Zielgruppen (20,5 Prozent). Das Training von Marketingteams sehen die Befragten ebenfalls als Kraftanstrengung an, ebenso wie den Ausbau von E-Mail-Listen und der Followerschaft auf Social Media (beides 19,2 Prozent). Auf Platz sechs reiht sich das Website-Management ein (18,5 Prozent).

Die größten Herausforderungen für Marketing-Verantwortliche 2022 - Quelle: HubSpot

Noch mehr Marketing-Automation

Um den Arbeitsalltag in Marketingteams zu entlasten, setzen bereits über drei Viertel der Befragten (76 Prozent) Marketing-Automation-Technologien ein, die sich wiederholende Aufgaben oder Prozesse automatisiert ausführen. Die häufigsten Anwendungsfälle sind Chatbots (44 Prozent), Content Automation (32 Prozent) und das Vertrags- oder Bestellmanagement (30 Prozent).

Ein Viertel aller Befragten (24 Prozent) hingegen setzt noch keine Marketing-Automation ein. Als häufigsten Grund nennen sie Schwierigkeiten bei der internen Akzeptanz oder beim Erwerb solcher Lösungen durch die Führungsetage. Die Hälfte der Nicht-Nutzenden plant jedoch noch dieses Jahr die Einführung von Lösungen für die Marketing-Automatisierung.

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(vg) 14.01.2022



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