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Dr. Fabian Buder und Nina Hesel, beide Nürnberg Institut für Marktentscheidungen e. V. - Quelle: NIM

Dr. Fabian Buder und Nina Hesel, beide Nürnberg Institut für Marktentscheidungen e. V. - Quelle: NIM

Prognose

So bleiben Unternehmen zukunftsfähig

Seit mehr als zwei Jahren begleitet uns das Corona-Virus hierzulande nun. Da ist es an der Zeit, zu reflektieren, wie flexibel Unternehmen in Corona-Zeiten agiert haben – und was sie aus dem während der Pandemie Gelernten dauerhaft in ihr unternehmerisches Handeln integrieren sollten.

Die Corona-Krise hat seit 2020 viele Entwicklungen beschleunigt, auf die man sich als Unternehmen vielleicht mit mehr Vorlauf hätte vorbereiten wollen: In kürzester Zeit mussten Remote Work, die digitale Kommunikation und Zusammenarbeit in Teams sowie die Digitalisierung von Produkten und Services möglich gemacht und umgesetzt werden. Die Verlagerung ins Digitale wurde für multinationale Marktführer ebenso überlebenswichtig wie für den Handel vor Ort, der plötzlich keine Kunden mehr in seinen Läden begrüßen durfte und auf E-Commerce setzen musste. Manche Unternehmen haben sich (zumindest vorübergehend) von ihrem Kerngeschäft verabschiedet, haben ihre Produktion umgestellt und Masken oder Desinfektionsmittel hergestellt. Viele dieser Entscheidungen von und Entwicklungen in Unternehmen wurden durch die Begleitumstände mehr oder weniger erzwungen. Doch die Krise hat mit all ihren Herausforderungen gezeigt: Wenn Unternehmen in außergewöhnlichen Situationen bestehen wollen, müssen sie Veränderungen kurzfristig umsetzen – und das schaffen sie dann auch.

Mut zur Veränderung

Eine Umfrage des Nürnberg Institut für Marktentscheidungen e.V. (NIM) unter 400 Führungskräften aus den USA und mehreren europäischen Ländern unterstreicht, wie wichtig die Fähigkeit und der Mut zur Veränderung sind – auch über die Zeit der Pandemie hinaus. Denn die Corona-Krise hat die Lebenszeit von Geschäftsmodellen verkürzt: auf 27 Monate – ein Minus von 18 Prozent gegenüber der angenommenen Zeitspanne von durchschnittlich 33 Monaten ohne Corona. Das bedeutet: Alle 2,25 Jahre sollten Kernangebote oder sogar Geschäftsmodelle angepasst werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die erfolgreichsten Unternehmen sind aber sogar darauf eingestellt, in noch kürzeren Abständen grundlegende Transformationen durchzuführen.

Dr. Fabian Buder (Leiter des Forschungsbereichs Future & Trends Research am Nürnberg Institut für Marktentscheidungen e. V.) und Nina Hesel (Researcherin am Nürnberg Institut für Marktentscheidungen e.V.) erläutern in ihrem Gastbeitrag in markenartikel 4/22, was Unternehmen aus der Pandemie lernen sollten, um erfolgreich zu bleiben und besser auf zukünftige Krisen vorbereitet zu sein, wie es gelingt, unternehmerische Glaubenssätze in fünf Schritten zu überprüfen und Veränderungen, die strategische Auswirkungen haben, rechtzeitig zu erkennen und sich für eine Vielzahl von Zukünften zu wappnen. Das Heft können Sie hier bestellen.

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vg 14.04.2022