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Marketing

Unilever will keine Werbung mehr an Kinder unter 16 Jahren richten

Der britische Konsumgüterhersteller Unilever hat seine Grundsätze für verantwortungsbewusstes Marketing an Kinder aktualisiert. Man werde die Vermarktung von Lebensmitteln und Getränken an Kinder unter 16 Jahren sowohl in den traditionellen Medien als auch in den sozialen Medien einstellen, teilte der Konzern mit. Unter anderme sollen zudem keine Influencer, Prominente oder Social-Media-Stars eingesetzt werden, die unter 16 Jahre alt sind oder sich hauptsächlich an Kinder unter 16 Jahren wenden. Auch sollen keine Daten über Kinder unter 16 Jahren gesammelt oder gespeichert werden. Auch Werbung für die Unilever-Marken oder -Produkte in Schulen soll es keine geben - mit Ausnahme der Teilnahme an Bildungskampagnen, wenn dies ausdrücklich gewünscht werde.

Die Grundsätze sollen für das gesamte Lebensmittel- und Erfrischungsportfolio von Unilever (Marken u.a. Bertolli, Lipton, Knorr, Pfanni, Heelmann's, The Vegetarian Butcher) gelten, zu dem auch Speiseeis mit Marken wie Magnum, Langnese, und Ben & Jerry's gehört. Die Frist, bis zu der die Marken diese erweiterten Grundsätze einhalten müssen, läuft im Januar 2023 ab.

Matt Close, Präsident Speiseeis, Unilever, sagte: "Wir haben erkannt, welche Macht soziale Medien und Influencer-Marketing auf die Entscheidungen von Kindern haben können, und glauben, dass es wichtig ist, die Messlatte für verantwortungsbewusstes Marketing sowohl in den traditionellen als auch in den sozialen Medien auf ein Mindestalter von 16 Jahren anzuheben."

Die letzte größere Aktualisierung der Werberreegeln erfolgte im Jahr 2020, als Unilever ankündigte, die Vermarktung und Werbung für Lebensmittel und Erfrischungsgetränke an Kinder unter zwölf Jahren in traditionellen Medien und unter 13 Jahren über soziale Medienkanäle einzustellen.

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vg 21.04.2022