Nachhaltigkeitskommunikation
Rewe kommuniziert CSR-Engagement weiterhin am besten
Nachhaltigkeit ist längst zum Hygiene-Faktor geworden. Was hat sich bei den Unternehmen in Deutschland in der Kommunikation zu dem Thema seit dem vergangenen Jahr getan? Wie präsentieren sich 50 der größten deutschen Unternehmen zur sozialen, ökologischen und ökonomischen Verantwortung auf ihrer Website und wie innovativ zeigen sie sich in punkto Corporate Social Responsibility? Das hat das Unternehmen Netfederation, ein Beratungsunternehmen für digitale Unternehmenskommunikation mit Sitz in Köln, anhand von 58 unterschiedlich gewichteten Kriterien untersucht. Es wurde vor allem untersucht, inwieweit Unternehmen ihre Corporate-Social-Responsibility(CSR)-Aktivitäten in die Gesamtkommunikation integrieren. Ein weiterer Schwerpunkt der Studie liegt auf den digitalen Services, die Unternehmen ihren Stakeholdern im Bereich CSR anbieten.
Kostenlos versorgt Sie der markenartikel-Newsletter mit allen Neuigkeiten. Jetzt abonnieren - nie wieder etwas verpassen!
Ergebnis: Die Rewe Group führt - wie bereits im Vorjahr - das CSR Benchmark an. Von 1.000 möglichen Punkten erreichte der Lebensmittelkonzern dabei 818 Punkte. Auf dem zweiten Platz landet in diesem Jahr ebenfalls erneut die Deutsche Telekom mit 815 Punkten. Neu unter den Top 3 ist die Schaeffler AG mit 718 von 1.000 möglichen Punkten. Im vergangenen Jahr lag der Automobilzulieferer noch auf Platz 7. Das Ranking der Top-5-Unternehmen komplett machen die Merck KGaA (711) und die Mercedes Benz Group (704).
Nachhaltiges Handeln fördert auch wirtschaftlichen Erfolg
Laut Netfed erkennen Unternehmen zunehmend, dass nachhaltiges Handeln nicht nur der Gesellschaft und Umwelt zugutekommt, sondern auch langfristigen wirtschaftlichen Erfolg fördert. Bisher war CSR demnach ein Querschnittsthema , das im Recruitment, bei Investitionsentscheidungen und auch in den Public Relations eine Rolle spielte - jetzt stehen Unternehmen hingegen vor der zentralen Frage, wie sie CSR und Nachhaltigkeit in die DNA des Unternehmens integrieren können, um das Unternehmen langfristig überlebensfähig zu machen. Viele Unternehmen filtern allerdings nur einzelne Aspekte heraus und beschäftigt sich nicht in vollem Umfang mit Nachhaltigkeitsthemen, so das Beratungsunternehmen. Dies werde sich in den nächsten Jahren grundlegend ändern.