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Ausblick

Diese vier Trends wirbeln die Medienbranche bis 2030 auf

Dass sich die Mediabranche nicht zuletzt aufgrund der voranschreitenden Digitalisierung in einem Wandel befindet, ist unstrittig und wird die gesamten Marketingbereich auch in Zukunft vor neue Herausforderungen stellen. Im Fokus stehen dürften dabei vor allem vier zentrale Megatrends: Connected Everything, Valuetising, Nanoverse und Local Reassurance, so das Ergebnis der Studie „Medientrends 2030“, für die mScience, die Forschungsunit der GroupM, den Status Quo des Werbemarktes analysiert und deutsche Mediaexpert:innen zu den Entwicklungen der kommenden Jahre befragt hat.

Ein Fazot dieser Betrachtung: Die Auswirkungen der vier genannten Megatrends auf die Mediengattungen TV & Video, Audio, Social Media, Digital, (D)OOH und Print sind bereits heute unübersehbar und haben starken Einfluss auf das Mediageschäft der nächsten Jahre. Welche Effekte diese Trends konkret auf die einzelnen Gattungen haben können, wird als weiterer Inhalt der Studie in verschiedenen Szenarien dargestellt.

Die vier Megatrends im Überblick

Connected Everything: Algorithmen sind essenzieller Bestandteil des vernetzten Lebens – eines so genannten „Connected Everything“ – geworden. Mediaentscheider stehen vor der Herausforderung, die Vielzahl an Daten sinnvoll zu nutzen – zum Wohle der Menschen, aber auch mit einer messbaren Wirkung, um in Zukunft effizient agieren zu können.

Valuetising: Der Trend des „Valuetising“ rückt das Nutzenversprechen in den Mittelpunkt. Was haben Konsument:innen davon, dass all die Daten über sie gesammelt werden? Um eine starke Beziehung aufzubauen, müssen Konsument:innen ganzheitlich verstanden und ihr Bedürfnis nach einem Mehrwert erfüllt werden.

Nanoverse: Im Zuge der fortschreitenden Fragmentierung – vor allem der digitalen Angebote – entsteht ein Überangebot an Kommunikationsräumen, ein so genanntes „Nanoverse“. Die vielfältigen Möglichkeiten erlauben eine stärkere Individualisierung der Zielgruppe, bringen aber auch neue Herausforderungen der Zielgruppenansprache mit sich. Gleichzeitig erschwert das vielfältige Angebot der Zielgruppe, den Überblick zu behalten.

Local Reassurence: Durch die digitale Übersättigung entsteht zwangsläufig eine Gegenbewegung. Das digitale Überangebot führt bei den Konsument:innen zum Wunsch nach Komplexitätsreduktion und zur Gegenbewegung der analogen, lokalen Rückbesinnung – der „Local Reassurance“ –, dem die Mediaschaffenden Rechnung tragen sollten.

 

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tor 15.06.2022