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Einstellung zu den Nutzungsmöglichkeiten von KI überwiegend positiv


Größter Nutzen von KI wird in den Bereichen Medizintechnik, Verkehrslenkung und industrieller Fertigung gesehen (Quelle: gfu)

Wie sind die Einstellungen der Verbraucher zu Künstlicher Intelligenz (KI)? Dieser und anderen Fragen geht eine Studie  im Auftrag der gfu Consumer & Home Electronics GmbH nach, für die im Mai 2.000 Haushalte in Deutschland befragt wurden. Im Bereich Verkehr gaben dabei 80 Prozent an, KI bereits zur Verkehrsleitung zu nutzen oder eine Nutzung zu planen. 68 Prozent nutzen oder planen die Nutzung von Sprachsteuerung bzw. Spracherkennung, 57 Prozent sind es bei der Steuerung von Hausgeräten, 53 Prozent für die Empfehlung von Medieninhalten, 59 Prozent bei der Gesichtserkennung und 63 Prozent für die Live-Übersetzung.

Größter Nutzen von KI für Medizintechnik, Verkehrslenkung und industrielle Fertigung 
 
Den größten Nutzen von KI-Technologie sehen 55 Prozent in der Medizintechnik, jeweils 47 Prozent in der Gesichtserkennung und Verkehrslenkung sowie 45 Prozent in der industriellen Fertigung.
 
Für bestimmte KI-Anwendungen zeigen die Studienergebnisse eine starke Polarisierung zwischen den Altersgruppen. So sehen 42 Prozent der 16- bis 39-Jährigen den größten Nutzen von KI für den Bereich Smart Home. In der Altersgruppe über 59 Jahre sind es nur 14 Prozent. Im Schnitt über alle Altersgruppen hinweg sind es 29 Prozent. Beim autonomen Fahren sind es ebenfalls die 16- bis 39-Jährigen, die mit 35 Prozent den größten Nutzen sehen. Bei den über 60-Jährigen sind es 14 Prozent und insgesamt über alle Altersgruppen hinweg im Schnitt 25 Prozent.

Schutz der Privatsphäre und nicht ausgereifte Technologien sind Hauptgründe für Ablehnung 
 
Befragt nach den Gründen für Skepsis hinsichtlich Künstlicher Intelligenz nannten 60 Prozent der Studienteilnehmer den Schutz der Privatsphäre. 59 Prozent halten die Technologie noch nicht für ausgereift. 56 Prozent befürchten eine umfassende Kontrolle durch KI und 38 Prozent sehen keinen Mehrwert.

Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und neue Marktchancen, aber auch Arbeitsplatzabbau

Neben der Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und neuer Marktchancen wird auch der Abbau von Arbeitsplätzen durch KI erwartet (Quelle: gfu)

Eine weitere Frage bezog sich auf die wirtschaftlichen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz. 62 Prozent gaben an, dass KI aufgrund neuer Anwendungen neue Märkte öffnen wird. 60 Prozent sehen KI als wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit an. Dass KI den Arbeitsalltag erleichtern wird, glauben 58 Prozent. Differenziert ist die Betrachtung hinsichtlich der Arbeitsplätze: So denken zwar 24 Prozent, dass KI neue Arbeitsplätze schafft, aber 64 Prozent befürchten den Abbau von Arbeitsplätzen.

Als führende Nationen von KI werden mit Abstand China und die USA gesehen 
 
Welche Länder vermuten die Befragten bei KI als führend? Auf Platz eins steht für 76 Prozent China, gefolgt von den USA mit 67 Prozent und Japan mit 50 Prozent. Die Position Deutschlands schätzten die Befragten mit 32 Prozent auf Platz vier ein.



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vg 15.07.2019