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Studie: Sponsoring beim Fußball wird überschätzt

Knapp 60 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass Deutschland ein guter Gastgeber der Europameisterschaft 2024 sein wird, so das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung der Universität Hohenheim in Stuttgart. Allerdings sei es eine Herausforderung für die EM-Organisatoren, die passenden Sponsoren zu finden. „Die Bedeutung von Sponsoring beim Fußball wird überschätzt", meint Prof. Dr. Markus Voeth, Inhaber des Lehrstuhls für Marketing & Business Development an der Universität Hohenheim. So wird beispielsweise die Bandenwerbung im Stadion laut der Studie lediglich von 39,7 Prozent der Befragten wahrgenommen. Auch Plakaten kommt lediglich eine Aufmerksamkeit von 21,7 Prozent zu. Zudem sind 57,4 Prozent der Befragten der Meinung, dass im Sport-Sponsoring zu viel Geld im Umlauf ist.

Auch halten laut der Studie lediglich 36 Prozent der Befragten Philipp Lahm für einen geeigneten EM-Botschafter für Deutschland. „Das ist ein schwaches Ergebnis. Er war ein sehr guter Fußballer, aber als EM-Repräsentant wird er bisher weniger gesehen“, sagt Prof. Dr. Voeth.

Rund ein Viertel (24,7 Prozent) der Befragten hält es trotz des schlechten Abschneidens bei der Weltmeisterschaft 2018 für möglich, dass Deutschland 2024 Europameister wird. Immerhin 21,9 Prozent der Deutschen halten es auch für möglich, dass Joachim Löw 2024 noch Trainer der deutschen Nationalmannschaft sein wird.

Die Umfrage erfolgte als Online-Umfrage durch Studierende der Universität Hohenheim und als Panel-Befragung des Marktforschungsinstituts Research-Now.




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tor 15.07.2019