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Studie: Auto-im-Abo-Modelle noch recht unbekannt

Das Bewusstsein der Deutschen für Car-Sharing im Bereich der privaten Anbieter, zum Beispiel Drivy und SnappCar, ist mit 20 Prozent sehr gering, zeigt eine von der Beratungsfirma Simon-Kucher & Partners im deutschen Markt durchgeführte Studie "Automobilstudie 2019 - Deutscher Markt". Bei knapp der Hälfte der Befragten sind jedoch private Mitfahrgelegenheiten wie blablacar und Urbanes Sharing wie Car2Go und DriveNow bekannt. 60 Prozent würden solche Angebote grundsätzlich auch nutzen, jedoch das eigene Auto dafür nicht aufgeben. Als entscheidende Kriterien geben die Befragten vor allem Preis (27 Prozent) und Verfügbarkeit (21 Prozent) an; ein großes Angebot an individuellen Paketen (z.B. Drei-, Sechs- oder 24-Stunden-Pakete) und eine breite Modellauswahl bzw. -ausstattung ist dagegen weniger wichtig.

Bei einem Auto-im-Abo-Modell wird monatlich ein bestimmter Betrag bezahlt und das Auto kann in einem bestimmten Rhythmus ausgetauscht werden. Der Unterschied zum Car-Sharing besteht darin, dass es auf Wochen oder Monate und nicht auf Stunden oder Tage ausgelegt ist. Das Auto-im-Abo-Modell wird von größeren Unternehmen, aber auch von Startups angeboten. 82 Prozent der Befragten kennen allerdings entsprechende Angebote für Abo-Modelle nicht, und 59 Prozent würden sie auch nicht als eine Alternative zum Leasing sehen.

Die Mehrheit der Befragten würde für ein Abo-Modell nicht mehr als 200 Euro pro Monat ausgeben wollen. Darüber hinaus zeigt nur etwa ein Drittel die Bereitschaft für ein Abo-Modell mehr zu bezahlen als die aktuell anfallenden monatlichen Kosten für das sich im Besitz befindene Fahrzeug.

Die Studie "Automobilstudie 2019 - Deutscher Markt" wurde im Auftrag von Simon-Kucher & Partners im März 2019 in Deutschland durchgeführt. Dabei wurden knapp 1.100 Endkonsumenten zu aktuellen und klassischen Themen rund um Automobile und Mobilität repräsentativ befragt.



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tor 16.07.2019