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Jede fünfte Person in Deutschland lebt allein

2018 gab es in Deutschland 41,4 Millionen private Haushalte. Wie das Statistische Bundesamt nach Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt, hatten darunter Einpersonenhaushalte mit 42 Prozent den größten Anteil. Damit lebten rund 17,3 Millionen Menschen oder etwa jede fünfte Person in Deutschland in einem Einpersonenhaushalt. In 58 Prozent der Haushalte (24 Millionen) lebten zwei oder mehr Personen. Unter den Mehrpersonenhaushalten hatten Zweipersonenhaushalte mit 34 Prozent aller Haushalte den größten Anteil. Dreipersonenhaushalte machten zwölf Prozent und Vierpersonenhaushalte neun Prozent aus. Nur in drei Prozent der Haushalte lebten fünf oder mehr Personen. Damit hielt der langfristige Trend zu kleineren Haushalten an: Von 1991 bis 2018 ging die durchschnittliche Haushaltsgröße von 2,27 Personen auf 1,99 Personen zurück.

Immer weniger Haushalte mit drei oder mehr Personen

Im Vergleich mit dem Jahr 1991, in dem es 35,3 Millionen Haushalte gab, hat die Zahl der Haushalte um 17 Prozent zugenommen. Besonders stechen hier die Einpersonenhaushalte hervor, deren Anzahl um fast die Hälfte (46 %) gestiegen ist. Aber auch die Zahl der Zweipersonenhaushalte stieg um 29 Prozent. Haushalte mit drei oder mehr Personen haben im Zeitverlauf hingegen um 20 Prozent abgenommen.



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vg 16.07.2019