So könnte sich die Garden-Living-Branche entwickeln - Quelle: Marketmedia
Gartenmarkt
Prognosen für das Gartengeschäft
Verlief die Entwicklung des Garden-Living-Marktes lange Zeit parallel zur gesamtwirtschaftlichen Lage, änderte sich das mit Corona vollständig: Während in den vergangenen zwei Jahren die Gesamtwirtschaft einbrach, kam es bei Garden-Living zu einem nie gekannten Umsatzwachstum. So lagen die Umsätze für Garden-Living-Produkte Ende 2021 um 5,4 Prozent höher als Ende 2019. Dabei weisen in dieser Zeit die Garten- und Balkonmöbel aus Kunststoff das höchste Wachstum (31,1 Prozent) aus.
Zwar wirkte der Corona-Push in allen Garden-Living-Warengruppen, aber er hielt nicht lange an, wie der Branchen-Report Garden-Living 2022 des Marktforschungs- und Beratungsinstituts Marketmedia24 aus Köln aufzeigt. So blieben die Umsätze, insbesondere bei den Gartenmöbeln, schon 2021 hinter der allgemeinen Marktentwicklung zurück. Und die Prognosen von Marketmedia24 fallen bis zum Jahr 2030 verhalten aus. Selbst im Best-Case-Szenario, in dem noch in diesem Jahr Krieg und Pandemie beendet würden, erwarten die Marktforscher frühestens für 2023 eine Rückkehr zum Marktwachstum im Vorkrisenmodus.
Der Markt aus Handelsperspektive
Die Rückblicke des Handels auf Garden-Living-Umsätze in den beiden Corona-Jahren fallen positiv aus: Von den Baumärkten (plus 4,2 Prozent) über Gartencenter (plus 3,2 Prozent), Möbelhandel (plus 4,4 Prozent), Lebensmittelhandel (plus 5,2 Prozent) bis zum durchstartenden Distanzhandel konnten sich alle von den allgemeinen Markttrends abkoppeln, sprich positiv abschließen.
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