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Künstliche Intelligenz ist auch in der Finanzdienstleistungsbranche wichtiger Trend

In welchem Umfang kann KI den Menschen in den nächsten zehn Jahren ersetzen (aggregierte Prozesskategorien)? (Quelle: ibi Research)
In welchem Umfang kann KI den Menschen in den nächsten zehn Jahren ersetzen (aggregierte Prozesskategorien)? (Quelle: ibi Research)

Ob Robo Advisor, Chatbot und Service-Roboter oder auch Robotic Process Automation – Anwendungen mit KI-Beteiligung finden sich im Finanzdienstleistungsbereich sowohl prototypisch als auch im Live-Einsatz. Weitere Einsatzfelder entwickeln sich in allen Bereichen der Wertschöpfungskette rasant weiter und stellen viele Banken und Finanzdienstleister vor große Herausforderungen. In diesem Zusammenhang identifiziert der gerade erschienene ibi-Research-Report Einsatzfelder Künstlicher Intelligenz in der Finanzdienstleistung heutige Einsatzgebiete Künstlicher Intelligenz und prognostiziert deren zukünftige Bedeutung.

Die Auswertung der Expertenbefragung zeigt, dass KI zunehmend an Relevanz gewinnt, aber im Arbeitsalltag noch keine herausragende Rolle spielt. So schreiben 85 Prozent der Befragten der KI zunächst einmal allgemein eine sehr wichtige oder eher wichtige Bedeutung für ihr Unternehmen zu, allerdings befasst sich derzeit nur die Hälfte bereits regelmäßig intensiver mit der Thematik. So geben in Bezug auf die Häufigkeit von KI im Arbeitsalltag 51 Prozent der Befragten an, wöchentlich mit KI zu tun zu haben. Rund 33 Prozent beschäftigen sich monatlich, zehn Prozent nur jährlich und zwei Prozent nie mit KI-spezifischen Themenstellungen.

KI beherrscht künftig alle Prozesskategorien beherrscht

Bei aggregierter Betrachtung der untersuchten Einsatzfelder wird deutlich, dass KI den Menschen in den nächsten zehn Jahren in allen Prozesskategorien vollständig oder zumindest in weiten Teilen ersetzen wird, ob es sich nun um die Verbesserung des Kundenerlebnisses oder um die Optimierung der Geschäftsprozesse handelt. Lediglich im Bereich der Führungsprozesse wird der zukünftige Einsatz von KI etwas geringer eingeschätzt. So bleibt es nach Meinung der Experten offenbar zu einem großen Anteil in der Verantwortung des Menschen, wichtige strategische Entscheidungen zu treffen.

KI-Einsatz vor allem bei Prüfprozessen und in der Vertriebsunterstützung

Die Experten sehen einen KI-Einsatz vor allem bei der automatisierten Risikobeurteilung für Konsumentenkredite und in der Betrugserkennung voraus. Hier geben fast ein Drittel (31 Prozent) der befragten Fachleute an, dass in diesem Einsatzfeld die KI den Menschen vollständig ersetzen wird, bei der automatisierten Risikoprüfung rechnen sogar 44 Prozent mit dieser Entwicklung.

In der Vertriebsunterstützung wird KI ebenfalls an Bedeutung gewinnen, so z. B. bei der Kategorisierung von Kunden-E-Mails. Laut Expertenmeinung wird dieser Anwendungsfall in zehn Jahren vollständig (31 Prozent) oder zu großen Teilen (50 Prozent) eigenständig von KI durch-geführt. Auch das Einsatzfeld der Sprachdialogsysteme erfährt durch KI einen erheblichen Wandel: Prognostiziert wird, dass entsprechende Systeme den Menschen vollständig (35 Prozent) oder zu großen Teilen (48 Prozent) ersetzen werden.

Über die Studie

Den ibi-Research-Report können Sie hier herunterladen. Ziel der Untersuchung war, heutige und zukünftige Einsatzgebiete der Künstlichen Intelligenz in der Finanzdienstleistungsbranche zu identifizieren. Im ersten Schritt wurde dafür ein Prozessmodell ausgewählt, in das anschließend die zu analysierenden Anwendungsfälle verortet wurden. Hierfür wurden in einer breit angelegten Literaturrecherche 33 typische Anwendungsfälle mit KI-Unterstützung identifiziert. Zur Validierung der Erkenntnisse und zur Einschätzung von Status quo und zukünftiger Entwicklung hinsichtlich des Einsatzes von KI in Banken und Sparkassen wurde auf dieser Basis die Expertenbefragung durchgeführt.



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(vg) 22.07.2019



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vg 22.07.2019