Viele Deutsche sparen bei Lebensmitteln, Preis wichtiger als Qualität

Die Lebenshaltungskosten sind in den vergangenen Monaten stark gestiegen. 93 Prozent der haushaltsführenden Deutschen machen sich darüber Sorgen, vor allem im Lebensmittelbereich. Das hat eine Onepoll-Studie ergeben, die Upfield, Hersteller von Aufstrichen auf pflanzlicher Basis, in Auftrag gegeben hat. 2.048 Deutsche wurden dafür im Juli nach ihren größten Sorgen in Bezug auf die aktuelle Inflation online befragt. Viele machen sich demnach um die gestiegenen Energiekosten (72 Prozent) und Benzinpreise (65 Prozent) Sorgen. Mit Abstand am meisten Kopfzerbrechen (80 Prozent) bereiten den Befragten jedoch die steigenden Lebensmittelpreise.

Bedingt durch den Preisanstieg planen 89 Prozent der Befragten laut der Studie, ihre Ausgaben für Lebensmittel zu reduzieren oder tun dies bereits. So legen die Deutschen beim Lebensmitteleinkauf aktuell mehr Wert auf den Preis der Produkte (77 Prozent) als auf deren Qualität (56 Prozent) oder Geschmack (52 Prozent). 41 Prozent planen im Voraus ihre Mahlzeiten.

Ein Viertel ändert auch punktuell die Ernährungsgewohnheiten: Sie setzen beispielsweise verstärkt auf pflanzliche statt tierische Produkte. Trotz Krise spielt der Klimawandel aber laut der Studie für viele eine entscheidende Rolle. Für mehr als ein Fünftel der Befragten ist trotz gestiegener Preise der Umwelteinfluss der Nahrungsmittel wichtig.

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