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VAST 4: "Wir stehen nicht da, wo wir wollten"


Christine Diener ist Leiterin Digital bei der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) in Berlin (Foto: Die Hoffotografen)

Die Implementierung des Ad-Verification-Standards VAST 4 lässt weiter auf sich warten. Christine Diener, Leiterin Digital bei der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) in Berlin, erklärt, woran es hakt und warum nun alle Marktpartner gefordert sind, den Standard für die Messung von Videowerbung zügig voranzutreiben.

markenartikel: Der Ad-Verification-Standard VAST 4 soll die Messung von Videowerbung effektiver und transparenter machen. Was genau steckt dahinter?

Christine Diener: VAST steht für Video Ad Serving Template und ist ein Framework, das für die korrekte Auslieferung von Instream-Werbespots – also Pre-Rolls, Mid-Rolls und Post-Rolls – auf allen Videoplayern der Publisher sorgen soll. Dabei geht es technisch um die reibungslose Kommunikation zwischen Videoplayer und Adserver. Mit VAST 4 soll aus dem bisherigen Dreiklang mit der Viewability-Messung nun ein Vierklang werden. Ad-Verification-Maßnahmen wie das Erfassen von Fraud, Brand Safety und Audience waren technisch bereits mit den Vorgängerversionen VAST 2 bzw. VAST 3 umsetzbar.


markenartikel: Warum ist dieser Auslieferungsstandard für die Werbungtreibenden so wichtig?

Diener: Wenn ein Unternehmen Videoinventar bucht und dafür bezahlt, dann möchte es auch, dass sein Video gesehen wird. Nur über VAST 4 kann die Sichtbarkeit problemlos und vor allem gefahrlos gemessen werden. Benchmark sind die Durchsichtrate sowie die Sichtbarkeit der Viewable Impression nach der inzwischen international vom US-amerikanischen Branchenverband Media Rating Council und dem Interactive Advertising Bureau, dem internationalen Wirtschaftsverband der Online-Werbungsbranche, anerkannten 50/2-Regel in der Instream-Werbung. Demzufolge müssen Display Ads ohne Unterbrechung für mindestens zwei Sekunden mit mindestens 50 Prozent ihrer Fläche im aktiven Fenster oder Tab des Browsers sichtbar sein.

Welche Schwächen VPAID hat, welche Fortschritte sie mit Blick auf die flächenübergreifende Durchsetzung von VAST 4.0 und ihre Erweiterung VAST4.1 sieht, warum die OWM den Round Table 'Taskforce VAST 4' gegründet hat und was sie sich vom Open Measurement Standard des IAB erwartet, lesen markenartikel-Abonnenten im vollständigen Interview in Ausgabe 8/2019. Zur Bestellung geht es hier. Mehr zum Inhalt finden Sie hier.



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vg 02.08.2019