Quelle: Kaspersky
Cybersecurity
Cybersicherheit in deutschen Unternehmen noch zu wenig auf der Agenda
Viele Unternehmen in Deutschland (59 Prozent der großen und 26 Prozent der mittelständischen) waren in den vergangenen zwölf Monaten vermehrt mit Cyberangriffen konfrontiert. Allerdings räumten sie (22 Prozent der KMUs und 9,7 Prozent der Großunternehmen) Cybersicherheit im selben Zeitraum auch eine zu geringe Priorität ein. Diese Ergebnisse einer Umfrage vermeldet Kaspersky, Anbieter von Cybersicherheitslösungen, rund um das Thema "Supply Chain".
Zwar setzen demnach derzeit immerhin 46 Prozent der KMUs und fast drei Viertel (73,1 Prozent) der Großunternehmen Threat Intelligence als Sicherheitsmaßnahme ein - und erwarten dies zum Teil auch von ihren Partnerunternehmen (54 Prozent der KMUs und 72,4 der großen Unternehmen). Allerdings sind sich nur drei Viertel sowohl der kleinen (74 Prozent) als auch der großen (75,9 Prozent) Unternehmen sicher, dass alle Schnittstellen und Zugriffe von Partnern auch ausreichend überwacht werden.
Zu lasche Cybersicherheitsmaßnahmen sind auch deswegen problematisch, weil längst nicht alle Unternehmen auf Backups setzen, die die Widerherstellung der Daten im Falle eines Angriffs ermöglichen würden. In Deutschland sind lediglich die Hälfte (50 Prozent) der IT-Entscheider mittelständischer Unternehmen und 46,2 Prozent der großen Unternehmen davon überzeugt, dass Backups in ihrem Betrieb vorhanden seien.
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