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Naturkosmetik

L'Oréal will Logocos an Investmentgesellschaft verkaufen

Nachdem der französische Kosmetikhersteller L'Oréal mit Hauptsitz in Clichy 2018 die Logocos Naturkosmetik AG, Hannover, mit Marken wie Logona, Sante und Heliotrop übernommen hat, steht der Naturkosmetikhersteller schon wieder zum Verkauf. Wie eine Sprecherin von L'Oréal bestätigte, habe man "exklusive Verhandlungen" mit der Investmentgesellschaft CoBe Capital über den Verkauf des Logocos-Business aufgenommen. Diese umfassen die Logocos-Fabrik, das Handelsmarkengeschäft, Forschung und Entwicklung in Salzhemmendorf sowie die Marken Logona, Sante und Heliotrop.

"In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Anstrengungen und Maßnahmen zur Modernisierung von Fabrik, Verpackungen und Rezepturen von Logocos umgesetzt, begleitet von Investitionen in die Markenbekanntheit. Die deutlich veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben jedoch die ursprünglich geplante Skalierung der Logocos-Marken in Deutschland sowie international erschwert", so die L'Oréal-Sprecherin gegenüber markenartikel. "CoBe Capital ist eine familiengeführte Investmentgruppe, die sich mit Hands-On-Mentalität auf die Übernahme von mittelständischen Unternehmen sowie die Integration operativer Einheiten von Fabrik bis Vorstandsebene spezialisiert hat. Strategischer Schwerpunkt ist die langfristige Entwicklung von Logocos und die weitere Skalierung der Marken."

CoBe Capital beabsichtige, das Logocos-Business als Ganzes fortzuführen – sowohl in Salzhemmendorf als auch in Düsseldorf. Dies sei für LÒréal "ein ganz entscheidendes Kriterium" gewesen, um in die exklusiven Verhandlungen mit CoBe einzutreten. Das Projekt werde nun den Arbeitnehmervertretungen von L’Oréal zur Beratung vorgelegt. Bis zur möglichen Übergabe des Geschäftsbetriebs an den neuen Besitzer werde L'Oréal das Geschäft und den Service für alle Logocos-Partner "nahtlos weiterführen".

"Alle betroffenen Mitarbeiter:innen zu unterstützen, hat für uns oberste Priorität. Seien Sie versichert, dass wir dabei - im Einklang mit unseren starken Unternehmenswerten - verantwortungsvoll und mit größter Sorgfalt, Transparenz und Fairness vorgehen", teilte der Kosmetikkonzern mit.

217 Mitarbeiter:innen wären vom Verkauf direkt betroffen.

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vg 22.11.2022