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Innovation

Intrapreneurship-Aktivitäten der Unternehmen steigen, Autobauer sind Schlusslicht

Quelle: Sewcream/Adobe Stock

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Über die Hälfte der deutschen Unternehmen übt Intrapreneurship-Tätigkeiten auf der Ebene der Mitarbeitenden oder der Ebene der Organisation aus. Vorreiter ist dabei die Informations- und Kommunikationstechnologiebranche (IKT). Das zeigt der Intrapreneurship Monitor des Instituts für Entrepreneurship & Innovation an der Universität Bayreuth. Insgesamt 657 Unternehmen aus Deutschland wurden 2022 befragt, wie diese Intrapreneurship-Aktivitäten in ihrem Unternehmen aufgebaut haben, und welche Hindernisse und Herausforderungen dabei überwunden werden mussten.

Im Durchschnitt üben 54 Prozent der befragten Unternehmen Intrapreneurship-Aktivitäten auf der Eben der Mitarbeitenden und 51 Prozent auf der Ebene der Organisation aus. Unternehmen aus der IKT-Branche setzen dabei Intrapreneurship am häufigsten mit 77 Prozent auf der Mitarbeitenden- und 73 Prozent auf der Organisationsebene ein. Überraschenderweise bildet die Automobilbranche in der Befragung das Schlusslicht und weist den geringsten Anteil an Intrapreneurship-Aktivitäten auf. Gerade einmal 20 Prozent setzen auf das eigene Potential der Mitarbeitenden, nach außen gerichtete Intrapreneurship-Aktivitäten auf Organisationsebene werden mit 27 Prozent erfasst. Diese Zahlen können ein Beleg dafür sein, dass Automobilfirmen mehr auf inkrementelle Innovationen setzen und weniger auf radikale.

"Intrapreneurship-Aktivitäten bieten ein hohes Potential, um die deutsche Wirtschaft für die Anforderungen der nächsten Jahre zu stärken und neue Innovationen voranzutreiben", sagt Prof. Dr. Matthias Baum, Inhaber des Lehrstuhls für Entrepreneurship und digitale Geschäftsmodelle an der Universität Bayreuth.

Der Intrapreneurship Monitor 2022 erscheint zum dritten Mal in Folge und wird vom Institut für Entrepreneurship & Innovation der Universität Bayreuth in Zusammenarbeit mit dem August-Wilhelm Scheer Institut für digitale Produkte und Prozesse gGmbH durchgeführt und herausgegeben. Der Report kann hier heruntergeladen werden.

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vg 02.01.2023