ANZEIGE

ANZEIGE

ANZEIGE

Radio: Vom Broadcast zum Personal-Cast


Radio ist nach wie vor einer der bedeutendsten Medienkanäle: 55 Millionen Menschen schalten es laut ARD-Werbung Sales & Services in Deutschland unter der Woche ein. Obwohl der Markt in den vergangenen Jahren steigende Werbeerlöse verzeichnet, wie eine Analyse von PwC zeigt, ist indes zu beobachten, dass sich die Branche aufgrund der Digitalisierung im Umbruch befindet. Bestand zum Beispiel die traditionelle Konkurrenz früher aus intramediären Wettbewerbern, also anderen Radiosendern im Sendebereich, und intermediären Wettbewerbern, also Medien wie TV, Audio von Tonträgern und Printprodukte, haben die digitalen Innovationen der vergangenen Jahrzehnte dieses Wettbewerbsumfeld deutlich erweitert. Technische Lösungen in Kombination mit Smart Devices ermöglichen Nutzern nicht nur eine zeit-, ort- und geräteunabhängige Nutzung von Medien, sondern auch das eigene Erstellen und Teilen von Medieninhalten.

Die Vernetzung führt zudem dazu, dass neue Anbieter zu Wettbewerbern der Sender werden und basierend auf digitalen Nutzerdaten kundenorientiert Inhalte erstellen. Zunächst sind hier digitale Radiosender und Podcast-Anbieter zu nennen. Daneben sind Medienkonzerne wie Netflix und Amazon Prime entstanden, die attraktive audiovisuelle Inhalte anbieten. Auch Soziale Medien ermöglichen, Medieninhalte zu teilen. Schließlich gibt es Audio-Plattformen wie Spotify oder Audible, die Musik und Hörbücher anbieten und insbesondere durch ihr nicht-lineares vielseitiges Angebot eine große Kundenbasis aufgebaut haben.

Radio steht durch die Digitalisierung vor grundlegenden Veränderungen

Im Kontext der dieser Veränderungen im Radiomarkt steht die Frage im Raum, wie sich etablierte Sender in Zukunft positionieren können. Aufgrund der Abwanderung der Hörerschaft müssen die Sender ihre Geschäftsmodelle anpassen. Für Werbetreibende bringt der Wandel Chancen. Während im analogen Radio das Problem bestand, dass ein Großteil der Hörerschaft weitgehend unbekannt war und somit auch kaum Informationen zu Hörgewohnheiten beschafft werden konnten, ist diesbezüglich das Internet deutlich aufschlussreicher. Online-Kanäle ermöglichen es, die Präferenzen der Nutzer anhand von Nutzerdaten bestehend aus Zugriffs- und Metadaten sehr genau zu bestimmen.

Was dieser Umbruch für das Markenmanagement im Radio bedeutet, welche Strategien es gibt, wie Werbung in Zukunft platziert werden kann und welche Wertschöpfungsmodelle im Radio der Zukunft es geben wird, lesen markenartikel-Abonnenten im vollständigen Gastbeitrag von Prof. Dr. Bernd W. Wirtz und Paul F. Langer, beide Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer, in markenartikel 8/2019. Zur Bestellung geht es hier. Mehr zum Inhalt finden Sie hier.



zurück

vg 15.08.2019