E-Sport: Zuspruch steigt, aber weiter umstritten
Für 31 Prozent der Befragten ist E-Sport eine richtige Sportart (Grafik: Bitkom)
Ob E-Sport ein richtiger Sport wie etwa Fußball, Ringen oder Wellenreiten ist, ist in Deutschland umstritten. 31 Prozent der Befragten in einer repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom sagen, dass E-Sport eine richtige Sportart sei. 65 Prozent sind nicht dieser Auffassung. 2018 lag der Zustimmungs-Wert noch bei 29 Prozent, 2017 bei 23 Prozent. Jeder Vierte (25 Prozent) meint aktuell sogar, E-Sport solle hierzulande offiziell auch als Sportart anerkannt werden (2018: 24 Prozent; 2017: 21 Prozent).
Zugleich wächst in Deutschland das Interesse an E-Sport-Events, insbesondere unter den Gamern selbst: Zwar haben erst 6 Prozent derjenigen, die zumindest gelegentlich selbst spielen, schon einmal ein solches Event besucht (2018: 3 Prozent), 29 Prozent können sich jedoch vorstellen, eine solche Veranstaltung einmal live vor Ort zu besuchen (2018: 24 Prozent). 18 Prozent der Gamer geben an, sie wären selbst gern erfolgreiche E-Sportler.
Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.224 Bundesbürger ab 16 Jahren telefonisch befragt, darunter 528 Gamer.
(tor) 19.08.2019