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Gesellschaft

So tickt die Jugend

Quelle: bluefeeling/pixelio.de

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Trotz Krieg und Krisen lassen sich die Jungen nicht unterkriegen und nehmen ihr Leben in die eigenen Hände. Sie verlassen sich nicht auf Politik, Medien und Religionsgemeinschaften, von denen sie sich enttäuscht abgewendet haben. Was nun zählt, sind der persönliche Wille zur Durchsetzung und die individuelle Stärke. Das zeigen die Ergebnisse der ersten länderübergreifenden Jugendstudie für Deutschland, Österreich und die Schweiz in der Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen, die das Institut für Jugendkulturforschung, Jugendkulturforschung.de und die Marktforschungsagentur T-Factory, Wien und Hamburg, im Auftrag des Magazin Pragmaticus durchgeführt haben.

Von Lethargie kann demnach keine Rede sein: Für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt plädieren etwa zwei Drittel der jungen Österreicher, Schweizer und Deutschen. Mehr Unterstützung für sozial Schwache rangiert auf der Prioritätenliste der 2.500 Befragten in allen drei Ländern ähnlich hoch. Die Einzelkämpfer sind also keineswegs asozial.

Karrierechancen werden positiv eingeschätzt

Weitere Erkenntnisse: Mit dem Leben ist eine Mehrheit der Jungen zufrieden, die eigenen Karrierechancen werden positiv eingeschätzt. Im Gegensatz zu den eigenen Perspektiven beurteilen die meisten Jugendlichen den Ausblick für die Gesellschaft negativ. Die Wünsche der Jugend sind keine utopischen Hoffnungen, sondern von den materiellen Problemen der Gegenwart geprägt. Und die Jugend zeigt sich laut der Meldung bereit, Dinge anzupacken. Auf Staat und Gesellschaft wollen sie sich nicht verlassen, um Lebensziele zu erreichen.

Alle Ergebnisse der Studie können online abgerufen werden.
 

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sl 15.02.2023