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Andrea Malgara (Mediaplus Group), Mira London (Group M), Julia Jahnke (Carat Deutschland), Stephan Winter (PHD Germany) und Andrea Schroeder (Crossmedia) - Quelle: Mediaplus Group, Group M, Carat Deutschland, PHD Germany, Crossmedia

Andrea Malgara (Mediaplus Group), Mira London (Group M), Julia Jahnke (Carat Deutschland), Stephan Winter (PHD Germany) und Andrea Schroeder (Crossmedia) - Quelle: Mediaplus Group, Group M, Carat Deutschland, PHD Germany, Crossmedia

Retail Media

Zukunftsfähig oder nur ein Hype?

Retail Media wird ein rasanter Aufschwung zu einem großen Medienkanal prophezeit, der dem Interactive Advertising Bureau (IAB), New York City, zufolge bis zum Jahr 2026 TV-Werbung überholt haben soll. Doch sind die Erwartungen berechtigt? Welche Potenziale bieten sich für Werbetreibende? Agenturmanager:innen bei Mediaplus Group, Group M, Carat Deutschland, PHD Germany und Crossmedia geben im Interview mit unserem Schwestermagazin new business Einblicke:
 
"Retail Media bringt Kund:innenen mit Brands zusammen – und das im Moment der höchsten Kaufabsicht", sagt Andrea Malgara, Managing Partner der Mediaplus Group. "Daher haben wir zurecht große Erwartungen an diese Gattung. Sie hat ein hohes Wachstumspotenzial." Da immer mehr Menschen online shoppen, werde es aktuell einfacher, Zielgruppen auch über Retail Media zu erreichen. Die Digitalisierung des Kaufprozesses über Webshops und Apps ermögliche Unternehmen eine bessere Nutzung der Käuferdaten, so Mira London, Head of E-Commerce bei Group M. "Wir sehen eine sehr hohe Nachfrage nach Retail-Media-Werbung bei unseren Kund:innen und prognostizieren selbst ein 60-prozentiges Wachstum bis 2027."

"Nicht dem Hype des Hypes wegen folgen"

Julia Jahnke, Managing Partner Carat Deutschland, sieht aber auch die Kehrseite der Medaille: "Der zukünftige Erfolg von Retail Media ist ausschließlich am sich ständig wandelnden Verhalten des Konsumenten festzumachen." Die Agentur beobachte ein sich abflachendes Wachstum. „Marken brauchen emotionale Aufladung, was Search-Anzeigen oder Vergleichbares nicht leisten können. Jeder Werbetreibende muss genau hinschauen, wann welcher Touchpoint für seine Zielgruppe relevant ist - und daraus ergibt sich dann das Einfallstor für Retail Media. Es gilt: Nicht einfach dem Hype des Hypes wegen folgen."

"Retail Media wird unvermeidbar"

Retail Media sei künftig dennoch unvermeidbar, findet Stephan Winter, Managing Partner bei PHD Germany: "Im Gegensatz zu manch anderer Sau, die durchs Marketing-Dorf getrieben wird, sind Relevanz und Wachstum von Retail Media schon heute beachtlich und werden bis 2026 um ein Vielfaches zunehmen. Wird Retail Media aufgrund der Historie meist noch in die Performance-Schublade einsortiert, so wird es zukünftig unvermeidbar sein, Retail Media als einen neuen, eigenständigen Kanal zu betrachten."
 
Das vollständige Interview zum Thema Retail Media lesen Sie in new business 2/2023. Zur Bestellung geht es hier. 

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se 20.02.2023