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Laut einer Konsum-Studie der Otto Group gewinnen ethisches Konsumverhalten und Kreislaufwirtschaft an Relevanz - Quelle: Screenshot Trendstudie Otto Group

Laut einer Konsum-Studie der Otto Group gewinnen ethisches Konsumverhalten und Kreislaufwirtschaft an Relevanz - Quelle: Screenshot Trendstudie Otto Group

Konsum-Studie

Ethisches Konsumverhalten bleibt wichtig, Preissensibilität steigt

Obwohl die Deutschen immer preissensibler werden, bleibt die Nachhaltigkeit beim Einkauf relevant. Wie die Otto Group, Hamburg, in ihrer aktuellen Trendstudie beobachten kann, sind für 62 Prozent der Befragten ethische Kriterien fester Bestandteil ihrer Kaufüberlegungen. Im Vergleich zur Studie 2020 allerdings ein Rückgang um acht Prozentpunkte (2020: 70 %). 43 Prozent der Befragten sagen heute, dass es für sie seit den Krisen zweitrangig geworden ist, nachhaltig zu leben. 

Wichtiger als früher ist den Menschen dennoch das langfristige Ziel, den Klimawandel zu bekämpfen. 68 Prozent wünschen sich Klimaneutralität als Maßstab des ethischen Konsums und fordern Marken und Unternehmen auf, zum Motor der Transformation für Klimaneutralität zu werden.

Für die Studie wurden die Ergebnisse einer Befragung von 1.000 Menschen in Deutschland zwischen 16 und 72 Jahren im November 2022 mit Erkenntnissen aus der Trendforschung kombiniert.

Konzept der Kreislaufwirtschaft ist bekannt, verliert aber aktuell an Relevanz

Das Konzept der Kreislaufwirtschaft ist inzwischen 62 Prozent vertraut. 75 Prozent sind laut der Umfrage auch bereit, den Weg von der Wegwerfgesellschaft zur Kreislaufgesellschaft mitzugehen. Das sind sieben Prozentpunkte weniger als 2020. Die Babyboomer sind dabei deutlich eher zum Recyceln, Wiederverwenden etc. bereit (85 %) als die Gen Z (64 %).

82 Prozent der Befragten befürworten es, wenn Produktdesigns von der Planung bis zur Wiederverwertung nachhaltige Lösungen bieten. 81 Prozent der Deutschen würden Reparaturservices im E-Commerce nutzen. 78 Prozent sehen bei dieser Aufgabe die Hersteller in der Pflicht, 62 Prozent den Handel.

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Von Unternehmen werden dabei insgesamt mehr Transparenz, entschlosseneres Handeln und konkrete Maßnahmen werden gefordert. Greenwashing wird abgestraft: 46 Prozent der Befragten fühlen dich dadurch betrogen und würden die Produkte nicht mehr kaufen.

"Wir beobachten eine steigende Sensibilisierung der Menschen für die Auswirkungen des Konsums auf die Umwelt und das Klima. Die Ergebnisse zeigen, dass auch in Zeiten von Multikrisen das langfristige Ziel, die Klimakrise zu bekämpfen, nicht verdrängt wird und der nachhaltige Konsum robust bleibt", fasst der Leiter der Studie, Prof. Peter Wippermann vom Trendbüro, die Erkenntnisse zusammen.

Unternehmen rate er, ihre Geschäftspraktiken und -modelle im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu überdenken, um ethischen und wirtschaftlichen Erwartungen gerecht zu werden.

Die sechste Trendstudie zum ethischen Konsum der Otto Group finden Sie hier.

Über die Otto Group

Die Gruppe wurde 1949 in Hamburg gegründet und beschäftigt heute als weltweit agierende Handels- und Dienstleistungsgruppe rund 43.000 Mitarbeiter:innen. 

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se 07.03.2023